
Tech-Talk : Carglass taucht auf
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Frontscheibe mit Sprung, was tun? Wir werden gebeten, den Testwagen reparieren zu lassen, und geben unser Bestes.
Es ist eine alte Weisheit, das mit der Servicewüste, hin und wieder kommt sie uns in den Sinn. In der Frontscheibe des Testwagens ist ein Riss. Wir melden es. Ob die Redaktion sich nicht um die Reparatur kümmern könne, wird gefragt, der Anschlusstermin sei eng. Also Mercedes angerufen, beim Händler, wo Papa früher immer seine Benze gekauft hat, drei Stück waren es. 15 Minuten Warteschleife hinter der zu drückenden „1“ für die Werkstatttermine. Dass das Fahrzeug ein Hymer-Camper auf Mercedes-Sprinter-Basis ist, führt zur Verwirrung. Die Scheiben seien die gleichen im Lieferwagen, beteuern wir. Rückruf wird versprochen. Sechs Stunden später. Inzwischen ist Donnerstag Nachmittag.
Wir wollen einen Termin für Montag oder Dienstag, das haben wir von Anfang an gesagt. Eine Woche später dürften wir gern kommen, vorher gehe es nicht. Schade. Dann eben nicht. Wer macht immer so gnadenlos viel Werbung? Carglass, richtig. Hier ist es mit der Warteschleife noch schlimmer. Ungeduldige drücken die „3“ und hinterlegen eine Rückrufbitte. Schon dieses ständige Zifferndrücken statt mit einem Menschen zu reden nervt. Vielleicht haben Jüngere weniger Probleme damit. Aber gesagt, getan. Also, die 3. „Wir rufen morgen um 11.36 Uhr zurück“, flötet eine synthetische Stimme. Entnervt geben wir auf. Die Scheibe wird also doch erst nach der Rückgabe gewechselt. Immerhin, am nächsten Tag klingelt das Telefon. Carglass ist dran. Es ist 12.21 Uhr.