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Künstliche Intelligenz : Autoversteher Chat GPT

General Motors prüft derzeit, ob Ratsuchende stattdessen künftig die Software Chat GPT befragen können. Bild: Reuters

General Motors prüft derzeit, ob Autofahrer künftig die Software ChatGPT befragen können. Als Erstes könnte das klassische Bordbuch ersetzt werden.

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          Was bedeutet nur diese erratisch blinkende Warnleuchte? Welcher Luftdruck muss für den Urlaub in die Reifen des voll beladenen Kombis? Ab und an hilft nur der Blick ins Bordbuch, das in besseren Autokreisen längst über Großbildschirme digital abzurufen ist.

          Johannes Winterhagen
          Redakteur in der Wirtschaft, Ressort Technik und Motor

          General Motors prüft derzeit, ob Ratsuchende stattdessen künftig die Software Chat GPT befragen können. Die Eingabe in ein solches System würden wohl mündlich erfolgen, die Antworten von Künstlicher Intelligenz generiert. Dafür kommt mit Sicherheit nicht dasselbe System zum Einsatz, das vom Bürorechner aus abzurufen ist, etwa über die Suchmaschine Bing. Vielmehr würde das auf Chat GPT basierende Sprachmodell mit den Daten gefüttert, die der Autohersteller vorgibt.

          Wann das erste Modell von GM mit Künstlicher Intelligenz vorfährt, ist nicht bekannt. Über kurz oder lang werde man die Software aber überall finden, sagte ein Vizepräsident des Herstellers. An Open AI, dem Anbieter der Software, ist Microsoft maßgeblich beteiligt. In den 1990er-Jahren hatte der damalige GM-Vorstandsvorsitzende über das Digitalunternehmen noch gespottet: „Wenn wir Technik so entwickeln würden, würden unsere Autos auf der Autobahn grundlos stehen bleiben und müssten neu gestartet werden.“

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