Der F.A.Z.-Autoticker : Fahrtenschreiber
- Aktualisiert am
Bild: Johannes Thielen, dpa, Hersteller
Extremsparmodus für Elektro-Autos von BMW ++ Interesse an Gebrauchtfahrzeugen steigt ++ Autos werden immer schwerer
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Günter Weigel
Tesla-Autopilot mit vielen Problemen
Teslas Probleme mit dem automatisierten Fahren scheinen größer zu sein als bislang angenommen. Diesen Schluss legen interne Daten des Autoherstellers nahe, die dem „Handelsblatt“ vorliegen. Die sogenannten „Tesla-Files“ enthalten dem Bericht zufolge mehr als 2.400 Beschwerden über Selbstbeschleunigungen von Fahrzeugen sowie mehr als 1.500 Beschwerden über Probleme mit der Bremsfunktion. Die Zahl der dokumentierten Crashs liegt bei mehr als 1.000.
Eine Tabelle zu Vorfällen mit Fahrassistenzsystemen, bei denen Kunden Sicherheitsbedenken äußerten, umfasst der Wirtschaftszeitung zufolge mehr als 3.000 Einträge, die ältesten datieren von 2015, die jüngsten aus dem März 2022. In diesem Zeitraum lieferte Tesla weltweit rund 2,6 Millionen Fahrzeuge mit der Autopilot-Software aus. Die meisten Vorfälle ereigneten sich in den USA, einige aber auch in Deutschland.
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Günter Weigel
Halb so laut
In den vergangenen zehn Jahre sind Autos leiser geworden. Erreichten neu zugelassene Pkw im Schnitt 2012 eine Fahrgeräusch-Lautstärke von 71,6 Dezibel, kamen sie 2022 durchschnittlich auf einen Wert von 67,6 Dezibel (dB), eine Reduzierung um 3,9 Dezibel. Wie die Statista-Grafik auf Datenbasis des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zeigt, hat sich der Lärmpegel allein zwischen 2017 und 2022 um 3 Dezibel verringert. Geräusche werden in Dezibel gemessen, wobei die Skala nicht linear, sondern logarithmisch steigt. Eine Steigerung von 3 dB entspricht einer Verdopplung der Lautstärke, eine Reduzierung entsprechend einer Halbierung des Schallpegels.
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Günter Weigel
MG bessert nach
MG Motors reagiert auf Kundenkritik und bessert beim MG4 Electric nach. Das batterieelektrische Kompaktmodell fährt nun ab Werk mit drei Kopfstützen im Fond vor und verfügt über die One-Pedal-Driving-Funktion. In der 35.000 Euro teuren Basisversion hat der MG4 Electric eine 51 kWh große Batterie, die elektrische Reichweite ist nach WLTP mit 350 Kilometern angegeben.
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Günter Weigel
Mietwagen werden günstiger
Mietwagen für den Sommerurlaub sind in der kommenden Saison deutlich günstiger als noch vor einem Jahr. Lagen die Preise in der Hauptferienzeit 2022 noch bei durchschnittlich 1.212 Euro pro Woche, sind es nach Daten des ADAC in diesem Jahr nur noch 539 Euro. Die günstigsten Angebote erhalten wie gewohnt Frühbucher. Wer jetzt einen Mietwagen für den Spanienurlaub reserviert, zahlt beispielsweise 448 Euro pro Woche. Bei kurzfristiger Buchung vor Ort werden 560 Euro fällig. Zudem drohen bei Direktanmietung am Ferienort Engpässe bei gefragten Modellen.
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Günter Weigel
Schildkröt-Taste bei BMW
Bei knappem Stromvorrat lassen sich die E-Autos BMW iX und i7 künftig per Knopfdruck in einen Extremspar-Modus schalten. Durch das Begrenzen der Antriebsleistung, ein Limitieren der Höchstgeschwindigkeit auf 90 km/h sowie eine Reduzierung von Komfortfunktionen lässt sich laut Hersteller die verbliebene Reichweite um bis zu 25 Prozent zu steigern.
Die „Max Range“-Funktion ist vor allem für Notfälle gedacht, etwa wenn ein geplanter Zwischenstopp aufgrund einer defekten Ladesäule ausfällt. Der manuell aktivierbare Schildkröten-Modus ist ab Sommer für alle seit Juli 2022 gebauten i7 und alle seit März 2023 produzierten iX nach einem Software-Update verfügbar. Ein Besuch in der Werkstatt ist nicht nötig.
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Günter Weigel
Gesuchte Gebrauchte
Das Interesse an Gebrauchtfahrzeugen als Alternative zum Neuwagenkauf ist in Deutschland deutlich gestiegen. Wie die Deutsche Automobil Treuhand im aktuellen DAT-Barometer berichtet, ist der Anteil der Neuwagen-Interessierten bei privaten Autokaufplanern zwischen April 2021 und Mai 2023 von 49 auf 46 Prozent gesunken, während sich der Anteil der Gebraucht-Interessenten von 34 auf 39 Prozent erhöht hat. Als Gründe für das wachsende Interesse an Autos aus zweiter Hand nennt die DAT weiterhin lange Lieferzeiten und hohe Preise bei Neufahrzeugen sowie ein von vielen als unzureichend empfundenes Angebot an bezahlbaren (Klein-)Wagen.
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Günter Weigel
Zugelegt
In den vergangenen zehn Jahren sind Pkw deutlich schwerer geworden und bringen mittlerweile rund 220 Kilogramm mehr auf die Waage als vor zehn Jahren. Wog ein Pkw im Jahr 2012 im Schnitt 1.479 Kilogramm, waren es im vergangenen Jahr 1.696 Kilogramm. Wie die Statista-Grafik auf Datenbasis des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) zeigt, nahm die Gewichtszunahme bis 2019 moderat zu. Ab 2019 legte das Leer-Gewicht stärker zu. Die Gewichtszunahme dürfte in der Beliebtheit von SUV sowie im steigenden Anteil von E-Autos mit ihren schweren Batterien begründet sein.
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Günter Weigel
Renault Espace ab 43.500 Euro
Der Renault Espace wird vom Van endgültig zum Crossover. Die Flaggschiff-Rolle im Angebot der Franzosen hält er aber mit starkem Hybridantrieb, bis zu sieben Sitzen und viel Ausstattung. Als einzige Motorisierung bekommt der Espace den schon vom Austral bekannten 146 kW/199 PS starken Hybridantrieb. Die Preise starten bei 43.500 Euro.
Renault
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Günter Weigel
Riesen-Stromer aus den USA
Die US-Autohersteller treiben die Elektrifizierung ihrer großen Trucks und Pick-ups voran. General Motors hat für das aktuelle Jahr die Premiere des batteriebetriebenen Luxus-SUVs Cadillac Escalade angekündigt. Der in früheren Generationen auch in Deutschland angebotene 5,40-Meter-Luxusliner soll das Kürzel „iQ“ hinter seinem Modellnamen tragen, um sich in die E-Auto-Terminologie der Marke einzupassen. Mit dem SUV Lyriq und der Luxuslimousine Celestiq hat Cadillac zwei weitere E-Modelle auf dem Markt.
Auch Ford baut sein Angebot großer E-Crossover aus. Für das kommende Jahr ist nun ein siebensitziges SUV angekündigt, das in der Größenliga des 5,33 Meter langen Expedition spielen soll. Der robuste Familien-Allrader wäre neben dem F-150 Lightning das zweite E-Modell der Marke im schweren Truck-Segment. Dort sind auch die angekündigten Elektro-Pritschenwagen Ram 1500 REV und Chevrolet Silverado EV sowie der GMC Hummer EV zuhause.
GM
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Günter Weigel
Aston Martin DB12
Mit dem äußerlich vertraut wirkenden DB12 präsentiert Aston Martin einen komplett neuen Charakterkopf in seiner Sportwagenmodellpalette. Optisch orientiert sich der Neuling an der Formensprache des DB11, wurde aber zugleich in einigen Details weiterentwickelt. Der markentypische Kühlergrill ist gewachsen, die Karosserieüberhänge wirken besonders kurz, die Silhouette zudem breiter und flacher.
Wie schon im Vorgänger DB11 kommt ein 4,0-Liter-V8 von Mercedes-AMG in Kombination mit Achtgang-Automatik zum Einsatz. Seine Leistung ist auf 500 kW/680 PS und 800 Newtonmeter gestiegen ist. Den vermutlich jenseits von 200.000 Euro liegenden Preis verraten die Briten noch nicht. Ebenfalls noch ungewiss ist, wann eine Stoffdach-Variante, bei Aston Martin traditionell Volante genannt, erscheinen wird.
Aston Martin
Aston Martin
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Günter Weigel
Neue DVR-Kampagne
Für mehr Rücksicht und Respekt im Straßenverkehr startet das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) im Rahmen der Kampagne „Runter-vom-Gas“ eine neue Plakataktion. Die Motive werben mit Slogans wie „Bringen wir #mehrAchtung auf die Straße“, „Wir bitten um Ihre Aufmerksamkeit“ oder „Auto, Rad, Lkw. Wir sitzen alle im selben Boot“ für einen rücksichtsvollen Umgang aller Verkehrsteilnehmer untereinander.
Verkehrssicherheitsinitiative Achtung
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Günter Weigel
Autos fürs erste Date
Wer beim ersten Date die zukünftige Herzensdame oder den favorisierten Herrn mit einem Auto imponieren möchte, sollte nicht mit einem Kleinwagen, Wohnmobil oder Pick-up vorfahren. Einer Umfrage des Dienstleisters Leasingmarkt.de zufolge, goutieren diese Fahrzeuggattung nur jeweils 2 Prozent der Umfrageteilnehmer. Auch ein E-Auto (3 %) kommt nicht gut an. Bessere Chancen haben dagegen Fahrer eines Sportwagens und SUV. Vor solchen Fahrzeugen lassen sich 11 Prozent beeindrucken, ein Cabrio macht bei 8 Prozent Eindruck. Allerdings sagen fast ein Drittel der Befragten, dass es ihnen egal ist, mit welchem Auto sie abgeholt werden.
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Günter Weigel
Caterham EV Seven
Auch der kleine englische Sportwagenhersteller Caterham setzt auf Strom. Das Konzeptauto EV Seven basiert auf dem klassischen Seven, wurden allerdings mit einer E-Achse von Swindon Powertrain und einem 51 kWh großen Akku auf Elektroantrieb umgerüstet. Trotz der Batterie soll der Zweisitzer weniger als 700 Kilogramm wiegen. Der 172 kW/243 PS starke Elektroantrieb erlaubt den Sprint auf 100 km/h in rund vier Sekunden sowie 210 km/h Topspeed. Der sowohl für den Straßen wie für den Trackeinsatz entwickelte Elektro-Seven stellt mit einer nutzbaren Akkukapazität von rund 40 kWh Strom für rund 20 Minuten Rennstreckeneinsatz bereit.
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Günter Weigel
Neuer 5er-BMW
Nach der Neuauflage des Siebeners schickt BMW auch die Fünfer-Reihe in nächster Generation auf die Straße. Das Muster ist ähnlich: Die Businesslimousine erhält mehr Autonomie, ein neues Bediensystem und erstmals eine Elektro-Variante. Beim Händler stehen 5er Limousine und i5 Limousine ab Oktober, der Kombi Touring kommt wenig später.
Erstmals überschreitet das Businessklassen-Modell serienmäßig die Fünf-Meter-Marke, fällt mit 5,06 Metern knapp 10 Zentimeter länger aus als der Vorgänger. Auch Breite, Höhe und Radstand legen zu, allerdings deutlich weniger stark. Keine weitere Größenexplosion gibt es hingegen beim Nieren-Kühlergrill, dank optionaler Lichtsignatur an der Umrandung sowie Scheinwerfern mit neuer Grafik unterscheidet sich die Neuauflage aber schon auf den ersten Blick klar vom Vorgängermodell.
Innen hat BMW die Zahl der Knöpfe und Schalter stark reduziert, die Bedienung soll nun vor allem über den konkaven Curved-Touchscreen mit neuer Menüführung und eine neue berührungsempfindliche Leiste auf der Instrumententafel erfolgen. Zudem sind Sprach- und Gestensteuerung verfügbar. Tierische Materialien wie Leder und Wolle haben die Münchner serienmäßig aus dem Cockpit verbannt, was den 5er zum ersten veganen Auto der Marke macht. Auf Wunsch lässt sich aber weiterhin ein Leder-Ausstattungspaket ordern.
BMW
BMW
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Günter Weigel
Macht-Mobil von Brabus
Mercedes-Tuner Brabus verschiebt seine Leistungsgrenzen ein weiteres Mal nach oben. Mit dem 930 bieten die Bottroper ein neues „stärkstes Modell“ an, das auf dem Mercedes-AMG GT 63 S E-Performance basiert. Dank Änderungen an Soft- und Hardware kommt der 4,0-Liter-V8 auf 544 kW/726 PS, 87 PS mehr als bislang. Hinzu kommen die unverändert 150 kW/204 PS des E-Motors, was in der Summe 930 PS und 1550 Newtonmeter macht. Damit soll der Sprint in 2,8 Sekunden gelingen, bei 316 km/h wird abgeregelt. Zusammen mit Aerodynamik-Kit, Fahrwerksmodifikationen und Innenraumveredelung ruft Brabus über 384.000 Euro auf. Zum Vergleich: Die Basis von Mercedes startet bei rund 179.000 Euro.
Brabus
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Die Meldungen werden zur Verfügung gestellt von sp/x.
Quelle: FAZ.NET
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