„Wenn mich kein Abenteuer erwartet, sag ich die Rolle ab“
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Willem Dafoe bei der Spider-Man-Premiere in Los Angeles Bild: Reuters
Willem Dafoe ist gerade in Guillermo del Toros „Nightmare Alley“ im Kino zu sehen. Im Interview erzählt er, welchen Karrieretipp ihm Gene Hackman gab und warum er schon mit sechs Jahren Theaterstücke schrieb.
Sein College-Studium im heimatlichen Wisconsin brach Willem Dafoe ab, um sich am Experimental-Theater zu versuchen, und nur wenige Jahre später leitete er, gemeinsam mit seiner langjährigen Lebensgefährtin, ab Mitte der Siebziger Jahre in New York eine eigene Theatergruppe. Seine erste Filmrolle landete er bei „Heaven’s Gate“, wurde allerdings noch während der Dreharbeiten gefeuert und aus dem Film fast komplett herausgeschnitten. Seither läuft’s besser: Dafoe ist in großen Blockbustern („Aquaman“, „Mord im Orientexpress“) genauso zuhause wie in anspruchsvollen Arthouse-Filmen („Die letzte Versuchung Christi“, „Nymphomaniac“). Vier Mal war er für den Oscar nominiert, zuletzt als Hauptdarsteller in „Van Gogh – An der Schwelle zur Ewigkeit“. Anlässlich seiner Nebenrolle in der Romanverfilmung „Nightmare Alley“ (ab 20. Januar im Kino) von Guillermo del Toro konnten wir mit dem 66-jährigen sprechen.
Herr Dafoe, gerade erst waren Sie in „The French Dispatch“ zu sehen, dann waren Sie in „Spider-Man: No Way Home“ wieder mit von der Partie, nun folgt „Nightmare Alley“ und bald Paul Schraders „The Card Counter“. Wonach suchen Sie sich Ihre derart unterschiedlichen Rollen aus?
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