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Sammler aus Asien : Leica-Kamera für 2,4 Millionen Euro versteigert

  • Aktualisiert am

Das am Samstag in Wien versteigerte Stück (undatierte Aufnahme) Bild: EPA

Eine fast 100 Jahre alte Kamera ist in Wien versteigert worden – für einen Rekordpreis. Er war drei Mal so hoch wie vom Auktionshaus zuvor geschätzt.

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          Der Prototyp einer Leica-Kamera aus dem Jahr 1923 hat bei einer Versteigerung in Wien 2,4 Millionen Euro erzielt. Den Zuschlag für die „0-Serien Leica“ erhielt am Samstag ein privater Sammler aus Asien.

          Das Gerät sei eine große Rarität, teilte das auf Kamera-Versteigerungen spezialisierte Auktionshaus Westlicht mit – demnach ist es ein Rekordpreis.

          Zwei Jahre, bevor die erste Leica offiziell auf den Markt kam, hatte der Feinmechaniker Ernst Leitz rund 25 dieser Testkameras produziert. Im Originalzustand erhalten seien davon lediglich drei Stück.

          Bei dem am Samstag versteigerten Exemplar handele es sich um das am besten Erhaltene. Die Kamera befinde sich „in einem fantastischen Originalzustand“.

          Den Schätzpreis bezifferte des Auktionshaus vor der Versteigerung auf 700.000 bis 900.000 Euro.

          Eine Leica 0-Serie mit der Nummer 116 hatte vor sechs Jahren bei dem Wiener Auktionshaus 2,16 Millionen Euro erzielt – laut Westlicht war es die bis dahin teuerste jemals verkaufte Kamera.

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