„Ohne uns würde es so ein Viertel nicht geben“
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„Seit 16 Jahren ist der Kopf im Laden“: Einzelhändlerin Sandra Dhingra vor ihrem Düsseldorfer Geschäft. Bild: Hagemann, Insa
Die Läden sind seit Wochen geschlossen, aber Unterstützung bleibt häufig aus: Eine Händlerin aus Düsseldorf spricht über den Druck in der Corona-Krise, ungewisse Staatshilfen, ein paar achtlose Kunden und ihren Plan, womöglich ein Geschäft zu schließen.
Frau Dhingra, Sie haben zwei Läden in Düsseldorf-Unterbilk, einem Viertel mit vorrangig inhabergeführten Geschäften. Bei „Hab & Gut“ verkaufen Sie Wohnaccessoires, Geschenke und Spielwaren, bei „Kleidsam“ Bekleidung. Dort steht am Fenster geschrieben: „Alles wird gut.“ Glauben Sie noch daran?

Redakteurin im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.
Es wird immer alles gut im Leben. Aber ich glaube, es wird ein schwerer Weg.
Wie sind Sie durch die erste Zeit der Ladenschließungen im Frühjahr gekommen, und wie erleben Sie nun diese zweite Phase?
Das kann man nicht vergleichen. Im Frühjahr haben wir die Corona-Sofortzahlung bekommen, 9000 Euro, das ging schnell. Und man wusste noch nicht, dass man das vielleicht in Teilen würde zurückzahlen müssen.
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