Kinder mit Bondage-Teddys
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Bild: DominicGalla7/Twitter/Screenshot F.A.Z.
Balenciaga entschuldigt sich für eine Werbekampagne, in der Kinder mit Fetisch-Taschen abgebildet werden. War das ein bewusst inszenierter Skandal der Pariser Luxusmarke?
Da hat Demna nochmal Glück gehabt. Als in dieser Woche ein Shitstorm über die Modemarke Balenciaga und ihren Chefdesigner niederzugehen drohte – da passierte nicht viel, außer ein bisschen Aufregung auf Twitter. Denn allzu viele Neuigkeiten kamen in der Öffentlichkeit dazwischen: die Debatte über die Fußball-Weltmeisterschaft zum Beispiel und für Mode-Fans dann auch noch der überraschende Abschied Alessandro Micheles von Gucci.
Dabei sind Diskussionen über Demna, der in seiner Funktion als Designer ohne seinen Nachnamen Gvasalia auskommt, durchaus skandalträchtig. Eine Balenciaga-Weihnachtskampagne zeigt kleine Kinder in heimeliger Umgebung, mit Teddybären, die ein Fetisch-Ledergeschirr tragen, wie es in sadomasochistischen Bondage-Praktiken genutzt wird. Kinder in einem solchen Zusammenhang? „Ich verstehe, dass ein großer Teil des Marketings von Balenciaga der Schockfaktor ist“, schrieb ein Twitter-Nutzer, „aber das ist einfach nur ekelhaft.“
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