„Kokain ist der Teufel!“
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Rapper Sido: Früher ließ er sich als „superintelligentes Drogenopfer“ feiern, in diesem Sommer machte er einen Entzug. Bild: Picture Alliance
Bushido leidet an Depressionen, Sido hat einen Kokainentzug gemacht, und Samra wurde wegen einer Psychose in eine Klinik eingeliefert. Ihre Probleme rühren laut den Rappern auch daher, dass sie sich in ihren Rollen verloren haben.
Im Jahr 2019 machte Felix Kummer, Frontmann der Band Kraftklub, den Gangsterrappern Deutschlands eine Ansage: „Ich mach Rap wieder weich / Ich mach Rap wieder traurig“, rappte er in seinem Lied „Nicht die Musik“. Drei Jahre später scheint er sein Ziel erreicht zu haben: Drei der bekanntesten Gangsterrapper – Bushido, Sido und Samra – sorgen nicht mehr nur mit brutalen Texten oder kriminellen Verstrickungen für Gesprächsstoff, sondern auch mit ihren Gefühlen.
Alle drei haben jüngst darüber gesprochen, dass sie in Behandlung wegen psychischer Probleme sind oder waren. Bushido leidet an Depressionen und Panikattacken und geht oder ging mehrmals die Woche zur Therapie. Sido hat in diesem Sommer einen Kokainentzug gemacht. Und Samra wurde nach eigenen Angaben wegen einer Psychose in eine Klinik eingeliefert, dort sogar fixiert, danach habe er sich in einer Privatklinik auf Bali therapieren lassen. Auch er leide seit Langem unter Depressionen, sagte er in einem Interview.
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