Vermisse ich denn etwas?
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Ein Prosit auf Frauenfreundschaften! Bild: Illustration Christine Rösch
Sind Freundinnen, die Mütter sind, untereinander wirklich enger verbunden als mit Frauen ohne Kinder? Nach der Lektüre eines Textes über Mami-Freundschaften treibt unsere Autorin, selbst kinderlos, diese Frage um.
Hätte ich in diesen Zeiten einen Wunsch frei, wäre es folgender: Ich beame mich nach Hamburg an den hölzernen Küchentisch der Freundin, bei der ich mich immer so willkommen und aufgehoben fühle. Sie hat noch drei weitere Frauen eingeladen, wir haben ein Glas Wein vor uns, lachen, fallen einander ins Wort, hören uns aber auch aufmerksam zu, suchen irgendwann nach Schokoladenresten und haben, wenn wir uns spät in der Nacht mit einer Umarmung verabschieden, raue Stimmen vom vielen Quatschen.
Meinen Freundinnen fühle ich mich tief verbunden, sie sind eine wichtige Konstante in meinem Leben, und es würde mich schwer treffen, eine von ihnen zu verlieren. Das geht vielen Frauen so. Auch unsere Autorin Stefanie von Wietersheim schrieb vor zwei Wochen unter dem Titel „Davon haben Männer keine Ahnung“ über die Bedeutung von Freundschaften. Sie erzählte von einem Treffen mit acht Freundinnen um die 50 in Berlin, von den Gesprächen, die geführt wurden, schwärmte von dem Band zwischen sich und den anderen.
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