Wenn Kinder auf der Strecke bleiben
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Wenn Kinder in Kitas angeschrien werden, schafft das unsichtbare Wunden und beeinflusst die Entwicklung bis ins Erwachsenenalter. Bild: plainpicture/LPF
Reden wir über Vereinbarkeit von Familie und Karriere, geht es immer nur um Elternwünsche und den Druck im Job. Was aber brauchen die Kinder? Mehr Zeit mit Mama und Papa vielleicht?
Es gibt einen blinden Fleck im Ringen um den gesellschaftlichen und familienpolitischen Fortschritt. Wir übersehen ausgerechnet die Kinder.
Eine kleine, freundliche Kita in Berlin, zwei Dutzend Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren, Öffnungszeiten von acht bis 17 Uhr. Die Erzieherin, die für diesen Artikel Susanne Berger heißen soll, arbeitet hier seit fast zwei Jahrzehnten aus Überzeugung. Helle Räume und vegetarisches Bio-Essen, einen Tag die Woche verbringen die älteren Kinder im Wald. Freies Spiel in der Natur geht hier über systematische Frühförderung. „Uns ist wichtig, nah an den Kindern dran zu sein“, sagt Berger. „Wir gucken: Was sind die Bedürfnisse der Kinder?“
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