Kind mit Handy: „Nicht in Alarmismus verfallen.“ Bild: dpa
Der Kinder- und Jugendpsychiater Paul Plener erklärt, was Eltern gegen Handysucht tun können – und warum unsere Kinder trotzdem keine verlorene Generation sein werden.
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Professor Plener, viele Eltern klagen, dass ihre Kinder in der Pandemie das Handy nicht mehr aus der Hand legen. Halten Sie den Medienkonsum für bedenklich?
Prinzipiell wissen wir, dass eine längere Handynutzung mit depressiven Stimmungen, Angstsymptomen und mit Schlafstörungen einhergehen kann. Allerdings muss man auch Verständnis für die Handynutzung der Kinder und Jugendlichen haben. Mangels Alternativen im Lockdown ist das Smartphone nun mal ein Weg, Kontakte virtuell aufrechtzuerhalten. Deshalb würde ich nicht in Alarmismus verfallen und sagen: Das wird die Jugend dauerhaft schädigen.
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