„Das mache ich jetzt alleine!“
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Dass alleinerziehende Mütter es schwer haben ist keine Seltenheit – allerdings auch nicht die Regel. Bild: dpa
Single-Frauen brauchen heute keinen Mann mehr, um sich ihren Traum von eigenen Kindern zu erfüllen. Trotzdem werden Alleinerziehende häufig noch schief angeschaut. Woran liegt das? Fünf Mütter berichten.
Elternschaft lässt sich heute problemlos von der Partnerschaft entkoppeln. Frauen können Eizellen einfrieren. Frauen können sich Sperma von einer Samenbank bestellen. Und Frauen können, auch wenn sie alleinstehend sind, Kinder adoptieren. Verliebt, verlobt, verheiratet, Babys – dieser linearen Erzählung folgen viele moderne Beziehungen längst nicht mehr.
Alleinerziehend und ohne festen Partner zu sein, wird trotzdem oft noch als defizitär gewertet. Wie ein Fehler in der Familienmatrix, obwohl das bürgerliche Mutter-Vater-Kind-Ideal eine historische Ausnahmeerscheinung vor allem der fünfziger und sechziger Jahre in den westlichen Gesellschaften war, in der Familienforschung auch als „Golden Age of Marriage“ bekannt.
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