„Die Sexualität ist ein Spiegel der Beziehung“
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Was tun gegen ein unerfülltes Sexualleben? Bild: Soner Aktas
Hier sind neun Probleme, die fast jeder aus seiner Partnerschaft kennt. Die Paartherapeutin Ankha Haucke verrät, wie Sie sich selbst helfen können.
Es gibt Gefühle, die tauchen in einer Beziehung immer wieder auf. Wie geht man am besten mit ihnen um?
„Mein Sexualleben ist nicht erfüllt“
Meistens will einer der Partner mehr Sex als der andere. Dahinter steht oft, dass einer es im Bett irgendwie anders machen will und das Gefühl hat: Ich darf das nicht sagen. Es ist aber sehr schwer, sich hinzugeben und loszulassen und Ja zu sagen, wenn man nicht auch manchmal sagen kann: „Das hätte ich gerne anders.“ Oder: „Das möchte ich nicht.“ Wenn Paare dieses Problem haben, spielt häufig auch so ein Leistungsdruck hinein, der oft mit der Verfügbarkeit von Pornographie zusammenhängt, die uns absurde Maßstäbe davon vermittelt, wie Sexualität auszusehen hat. Das macht es Paaren schwerer zu sagen: „Das möchte ich, und das möchte ich nicht. Das finde ich schön und das nicht.“ Daran können sie arbeiten. Intimität heißt auch, dass ich mich zeigen kann, wie ich bin. Und nicht eine Fassade von mir. Man sollte sich also fragen: Was brauche ich, damit ich Lust auf Sex mit dem anderen habe? Wann konnte ich mich schon mal vorbehaltlos zeigen, wie ich bin?
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