Entspanntes Vergnügen vom Fernsehkoch
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Alexander Herrmann wirbt fürs Impfen, damit auch seine Restaurants weiter gut laufen. Bild: dpa
Im „Fränk’ness“ in Nürnberg will Fernsehkoch Alexander Herrmann eine andere Seite zeigen. Das gelingt ihm auch mit einer ausgeprägten Neo-Brasserie. Nicht nur der Wein und das Essen harmonieren, auch das Gesamtpaket passt.
Die Restaurants unserer bekanntesten Fernsehköche sind stets interessant – so oder so. Wer einem Millionenpublikum das Kochen beibringen will oder immer wieder davon redet, wie ungeheuer „lecker“ die eigenen Kreationen seien, legt die Latte für seine realen, überprüfbaren Leistungen als Koch natürlich recht hoch. Dazu kommt, dass die inflationär hohe Zahl an Köchen, die mittlerweile den Bildschirm füllen, nicht unbedingt aus hochtalentierten Spitzenkönnern besteht, die nach oder parallel zu einer erfolgreichen Karriere als Restaurant-Koch auch noch etwas im TV machen.
Alexander Herrmann ist da sicherlich auf der besseren Seite. Sein Hauptrestaurant in Wirsberg, das weitgehend von seinem Küchenchef betrieben wird und ehrlicherweise den Namen „Alexander Herrmann by Tobias Bätz“ trägt, hat zwei Michelin-Sterne, ist also ein Spitzenrestaurant. Den Gast interessiert heute aber, was er in seinem „Fränk’ness“ in der Nürnberger Fußgängerzone anbietet, einem Restaurant, das sich mittlerweile von einem legeren Snack mit Stehtischen zu einem richtigen Restaurant entwickelt hat.
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