Tim Raue ist ein multigastronomischer Hansdampf und auf dem besten Weg, der berühmteste deutsche Spitzenkoch zu werden. Kann das gutgehen? Machen wir die Nagelprobe im Berliner Stammhaus.
Wer in Köln gute asiatische Küche sucht, landet bei einem Erzkölner: bei Mirko Gaul, der im „taku“ die Küche des Fernen Ostens als Europäer interpretiert, ohne sie zu europäisieren.
Tim Mälzer ist der bekannteste Fernsehkoch Deutschlands und die „Bullerei“ in Hamburg sein bekanntestes Lokal. Isst man dort so gut, wie die Klappe des Chefs groß ist?
Labskaus ist eine kuriose Mischung. Aber das Kartoffelgericht mit Rindfleisch und Roter Bete ist viel besser als sein Ruf. Mit diesem Rezept erlebt jeder ein purpurnes Wunder.
Ophelia ging ins Wasser, Dirk Hoberg macht es lieber andersherum. Und das, was er in seinem gleichnamigen Restaurant in Konstanz aus See und Meer auf den Teller bringt, beantwortet fast alle Seinsfragen.
Das Weingut Sauer in Escherndorf hat das Glück, eine der besten fränkischen Weinlagen bewirtschaften zu dürfen – ein Privileg, das der junge Daniel Sauer nach allen Regeln der Winzerskunst auskostet.
Erik Arnecke behauptet, er koche in seinem Restaurant in Frankenberg bürgerliche deutsche Küche, nur eben ein bisschen besser. Das ist eine schamlose Untertreibung.
Der Stuttgarter Flughafen gehört nicht zu den bedeutendsten Drehkreuzen. Doch er hat etwas Einmaliges zu bieten: Marco Akuzuns „Top Air“, das wohl beste Flughafenrestaurant der Welt.
Hans Stefan Steinheuer ist ein Monolith der deutschen Spitzenküche: Der Koch von der Ahr ist ein Mann von barocker Lebenslust, der sich keinen Moden unterwirft.
Vor 700 Jahren wurde das Bürgerspital Würzburg gestiftet. Seither gibt es keine bessere Möglichkeit, guten Wein zu trinken und dabei gleichzeitig Gutes zu tun.
Aber dieses Mal werden sie einfach kulinarisch eingemeindet – von Heinz Reitbauer im „Steirereck“, dem man nachsagt, der beste Koch Österreichs zu sein. Machen wir die Probe aufs Exempel.
Provokation im Dienst des guten Geschmacks: Sven Niklas Nöthel aus Mülheim an der Ruhr ist ein kochender Querkopf, der so lust- wie kunstvoll an den Konventionen rüttelt.
Die Ahr ist das eigenwilligste aller deutschen Weinbaugebiete. Das liegt auch am erstaunlichen Selbstbewusstsein von Jungwinzerinnen wie Julia Bertram.
Feinschmeckerräuberhöhle: Das „Délice“ in Stuttgart ist ein wunderliches Restaurant, in dem jeder Hobbykoch zwischen Verzückung und Verzweiflung schwankt.
Tief im Hunsrück findet man keine Räuberhöhle, sondern ein Gourmetrestaurant. Dort halten Christiane Detemple-Schäfer und Oliver Schäfer die Feinschmeckerfahne hoch.
Gaststätten in Sportvereinen sind oft gastronomische Notstandsgebiete. Im Grunewald-Tennisclub ist das anders. Denn dort steht Sonja Frühsammer am Herd, die beste Köchin Berlins.
Deutschland ist ein Wunderland für leidenschaftliche Weintrinker. Denn hier gibt es Winzer wie Jakob Schneider von der Nahe, dem Qualität alles und Ruhm nichts bedeutet.