Stuttgart 25: Architekt Ingenhoven ist optimistisch, dass der neue Bahnhof in fünf Jahren komplett betriebsbereit sein wird. Bild: Patrick Junker
2025 soll der Bahnknoten Stuttgart 21 eröffnen. Architekt Christoph Ingenhoven hat ihn geplant. Im Interview spricht er über die Stadt der Zukunft, Stuttgarter Klein-Klein und den künftigen Oberbürgermeister.
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Herr Ingenhoven, an diesem Wochenende wird in Stuttgart ein neuer Oberbürgermeister gewählt, Anfang 2021 nimmt er die Arbeit auf. Er wird dann derjenige sein, der den von Ihnen geplanten neuen Bahnknoten Stuttgart 21 im Jahr 2025 eröffnen wird. Was erwarten Sie von einem neuen Oberbürgermeister, was lief in den vergangenen acht Jahren schief?

Politischer Korrespondent in Baden-Württemberg.
Der städtebauliche Veränderungswille war zu gering. Es ist zu wenig passiert. Im Fall von Stuttgart 21 haben Bund, Bahn und Land viel Geld aufgewendet, die Stadt aber am meisten profitiert, weil die Innenstadt vom Gleisvorfeld befreit wird. Der internationale Wettbewerb von 1997, den wir gewonnen haben, umfasste neben dem Bahnhof, einschließlich Bonatz-Bau, auch die zentralen Plätze im Umfeld, im Norden, zum neuen Stadtquartier hin den Manfred-Rommel-Platz, im Süden den Arnulf-Klett-Platz. Für den Norden haben wir ein Gebäude entworfen, das den Platz gegenüber dem Bonatz-Bau fasst und auf die Monumentalität des historischen Gebäudes mit einem intelligenten architektonischen Pendant antwortet. Da kann man keine kleinen Häuschen hinstellen.
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