Der Traum von der nächsten Sternstunde
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Wurde lange unterschätzt: der Westfale Andreas Sander ist immer für eine Überraschung gut Bild: dpa
Dank der WM-Erfolge von Romed Baumann und Andreas Sander starten die deutschen Abfahrer optimistisch wie selten in den Winter. Aber was macht eigentlich Thomas Dreßen?
Der nominell Beste fehlt im deutschen Aufgebot vor den ersten Speedrennen der neuen Alpin-Saison an diesem Wochenende im kanadischen Lake Louise. Doch auch ohne Thomas Dreßen gehen die deutschen Schussfahrer zuversichtlich in die Abfahrt am Samstag (20.15 Uhr MEZ) sowie den Super-G am Sonntag (20.15 Uhr MEZ). Nach permanentem Schneefall fiel die geplante Abfahrt zum Auftakt am Freitag aus.
Grund für den deutschen Optimismus sind zwei routinierte Skisportler, deren Wege zum Ziel nicht den üblichen Spuren folgten. Die aber auf ihre alten Tage noch unverhofften Erfolg einfuhren. Der Eine wirkte zumeist wie ein leicht belächelter Außenseiter im alpinen Ski-Weltcup: Andreas Sander. Zweifellos ein akribischer Arbeiter und sowieso ein toller Skifahrer, keine Frage. Aber beinahe ein Exot. Stammt er doch aus Ennepetal, in Westfalen. Gut 600 Kilometer von ernstzunehmenden Berglandschaften entfernt.
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