„Wir sind Umweltsünder“
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Bei der WM im März 2019 schon ganz oben: Arnd Peiffer gewann in Östersund den Titel im Einzel. Bild: dpa
Im Interview spricht der deutsche Olympiasieger Arnd Peiffer über die CO2-Bilanz der Biathleten, Gletscherschmelze, Tempolimit und warum ihm die AfD Angst macht. Ein Fan vom Sommer-Biathlon ist er nicht.
Arnd Peiffer, 32 Jahre alt, ist Olympiasieger und Weltmeister im Biathlon. Für die neue Saison, die an diesem Samstag in der schwedischen Universitätsstadt Östersund beginnt, hat der Niedersachse die 90-Prozent-Trefferquote ins Visier genommen. Aber der Vater einer Tochter hat nicht nur Biathlon im Kopf.

Sportredakteur.
Spätestens seit Greta Thunbergs Fridays-for-future-Bewegung reden alle vom Klimawandel, vom Umweltbewusstsein, vom Umdenken: Ist das unter Biathleten auch ein Thema?
Natürlich. Ich lese viel über diese Thematik, habe aber das Gefühl, dass die Klimafrage eines der Themen ist, das unsere Gesellschaft spaltet. Die einen wollen die Klimawende unbedingt schaffen, die anderen wollen so weiter machen: Mit Öl heizen, Verbrenner-Autos fahren. Die sagen: Irgendwie muss die Wirtschaft ja weiterlaufen, diese jungen Leute haben doch keine Ahnung. Die haben doch alle selbst ein Smartphone. Da gibt es irrwitzige Diskussionen. Ich finde es aber absolut positiv, dass die Jugend es schafft, gemeinsam auf die Straße zu gehen und für etwas einzustehen.
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