
Alternative zur WM in Belarus : Eishockey in Putins Bunker
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Verabredung zum Eishockey? Lukaschenka (links) und Putin. Bild: Picture-Alliance
Putins geschmacksverirrte Monster-Datsche hat eine unterirdische Eishockey-Halle. Dort könnte er mit Lukaschenka alle WM-Partien nachspielen, die dem Machthaber in Minsk flötengegangen sind. Und dann die Halle abschließen, bitte.
An dieser Stelle war jüngst und mit einer gewissen Hoffnung auf ein Nimmerwiedersehen verbunden von Donald Trumps Golfspiel die Rede. In dieser Woche nun wurde das Panoptikum der Sportstätten für potentielle Politrentner um eine spektakuläre Immobilie erweitert. Was war in Alexej Nawalnyjs Film zur ökonomischen Vita des Präsidenten der Russischen Föderation zu sehen – beim Drohnenflug über die geschmacksverirrte Monster-Datsche, die Wladimir Wladimirowitsch ans Schwarzmeerkap Idokopas gesetzt wurde?
Richtig, eine unterirdische Eishockey-Halle. Man gönnt sich ja sonst so wenig. Mit Blick auf die doch recht unerquickliche Gesamtsituation nun folgender Vorschlag an den Eishockey-Weltverband: Putin und sein wesensverwandter Eishockey-Towarischtsch Aleksandr Lukaschenka spielen im Eishockey-Bunker alle WM-Spiele nach, die dem Machthaber in Minsk gerade flötengegangen sind.
Über die Regeleinhaltung wacht, Ehrensache, René Fasel, der russophile Schiedsrichterobmann aus Fribourg. Obacht: Gospodin Putin für den Moment bitte auf dem Eis als neutraler Athlet aus Russland. Und dann abschließen, bitte. Sollte kein Problem sein, mit Ab-, Zu- und Wegsperren kennen sich die Herren ja aus. So würde die Welt auf einen Schlag ein besserer Ort. Durch Eishockey. Müsste der IIHF gefallen.
