Das IOC will russischen Sportlern die Olympia-Teilnahme ermöglichen. Schon in Kürze könnten Putins Vorturner auf die internationale Bühne zurückkehren. Die Konsequenzen sind absehbar.
Die Russische Anti-Dopingagentur spricht die gedopte Eiskunstläuferin frei. Weder Kläger noch Schiedsgericht erscheinen unabhängig genug, dem Verdacht einer sportpolitischen Appeasement-Politik entgehen zu können.
Bewegung im Dopingfall um die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa: Die Cas-Sportrichter haben ein Schiedsgerichtsverfahren eingeleitet. Die Welt-Anti-Doping-Agentur fordert eine lange Sperre.
Der Fall Halep versetzt die Tenniswelt in Aufruhr. Nachdem in der Vergangenheit heikle Fragen zum Doping offenblieben, könnte das Verfahren für den künftigen Kampf gegen Manipulation wegweisend sein.
Alex Schwazer wurde 2008 Olympiasieger. Danach löst er eine komplexe Kriminalgeschichte aus. Es geht um Rache, eine manipulierte Dopingprobe, Gefängnisstrafen – und den langen Kampf um seine Unschuld.
Nach Kamila Walijewas Kür kritisiert der IOC-Präsident die „Entourage“ der russischen Eiskunstläuferin scharf. Die Nöte der Eiskunstläuferin helfen Thomas Bach auch, politisch brisante Fragen zu überspielen.
Die russische Gold-Favoritin im Eiskunstlaufen darf starten. Aber ein fairer Wettbewerb ist das nicht. In ihm spiegelt sich der größtmögliche Zynismus des Strebens nach olympischem Erfolg um jeden Preis.
Der positive Test des russischen Eiskunstlauf-Stars hält Olympia in Atem: Wie kam die verbotene Substanz in den Körper der 15-Jährigen? Nun befasst sich das Internationale Sportschiedsgericht CAS mit dem Fall.
Trotz eines positiven Tests könnte die beste Eiskunstläuferin der Welt bald das nächste Olympia-Gold gewinnen. Das liegt an der Schutzklausel für Minderjährige, die ein Schlupfloch bietet. Wer es nutzt, ist ein Verbrecher.
Die 15 Jahre alte Kamila Walijewa ist bei den Winterspielen der größte Star des Teams des Russischen Olympischen Komitees. Nun steht sie wegen eines möglichen Doping-Falls im Fokus. Die Folgen sind nicht absehbar.
Rob Koehler, der Chef der Athletenvereinigung Global Athlete, spricht vor dem Start der Winterspiele im Interview über Chinas Drohungen gegen kritische Sportler und die Sinnlosigkeit von Boykott.
Auch die vierte Partie der Schach-WM endet remis. Herausforderer Jan Nepomnjaschtschi hat Zeit für einen Witz, während Weltmeister und Geburtstagskind Magnus Carlsen ein kleines Präsent bekommt.
Jan Nepomnjaschtschi trägt die Hoffnungen der stolzen Schachnation Russland. Die Unterstützung ist enorm. Für das Duell mit Magnus Carlsen hat der WM-Herausforderer trainiert wie noch nie.
Bei der WADA werden die Vorschläge einer Arbeitsgruppe zur Erneuerung der Governance-Regeln vorgestellt. Zuvor üben vier unabhängige Sportler-Organisationen deutliche Kritik.
Wegen des Konsums von Marihuana durfte die amerikanischen Spitzensprinterin Sha‘Carri Richardson nicht an Olympia teilnehmen. Nun kündigt die WADA eine wissenschaftliche Überprüfung der Droge an.
Unter dem Namen Russian Olympic Committee treten die russischen Sportler in Tokio an. Es sind Athleten, die als Flaggen dienen. Athleten, die nicht antworten dürfen. Athleten, die Medaillen gewinnen. Viele Medaillen.
Die amerikanische Sportprominenz erklärt sich solidarisch mit Sprinterin Sha’Carri Richardson, die nach ihrer Marihuana-Beichte das 100-Meter-Finale bei Olympia verpasst.
Russland wurde wegen eines Dopingskandals für mehrere Jahre gesperrt. Dennoch dürfen Athleten des Landes bei den Olympischen Spielen in Tokio und Peking antreten. Für die Teilnehmer gelten Auflagen.
Anders Besseberg, einst Präsident der Internationalen Biathlon-Union, interessierte sich viele Jahre eher für leichte Mädchen als für seinen Sport. Das zeigt ein weiteres Mal, wie selbstherrlich die Sportfürsten der Welt ihre Verbände regieren.
Der Untersuchungsbericht zur über Jahre korrupten Führung des Internationalen Biathlon-Verbands zeigt exemplarisch, wie leicht sich persönliche Interessen und die Pflichten des Funktionärslebens verbinden lassen. Auf der Strecke bleibt der faire Wettbewerb.
Sun Yang war vom Cas zu einer achtjährigen Sperre verurteilt worden, die das Karriereende des umstrittenen mehrmaligen Olympiasiegers und Weltmeisters bedeuten würde. Nun gibt ein Gericht der Revision statt.
In den Vereinigten Staaten ist die Kritik an dem Cas-Urteil zur Halbierung der Doping-Sperre gegen Russland besonders heftig. Anti-Doping-Chef Travis Tygart macht für die Entscheidung auch das IOC und die Welt-Anti-Doping-Agentur verantwortlich.
Keine Hymne, keine Flagge, keine russischen Mannschaften in den kommenden zwei Jahren. Aber sehr wohl russische Sportler. Und das Cas-Urteil hält noch weitere Schlupflöcher offen.
Der Sportgerichtshof Cas verkürzt die Olympia-Sperre Russlands wegen Manipulation von Doping-Daten von vier auf zwei Jahre. Das Land bleibt dennoch von den Olympischen Spielen 2021 in Tokio und 2022 in Peking ausgeschlossen.
Athleten Deutschland übt harsche Kritik an der Welt-Anti-Doping-Agentur. Deren Führung habe den Ruf der Organisation in den letzten Jahren stark geschädigt. Es sei dringend Zeit für umfassende Änderungen.
In der Wada sind die Sportler das fünfte Rad am Wagen. Nun fordern sie mehr Macht. Doch die von Interessenkonflikten überfrachtete Antidopingagentur zeigt sich stur.
Seitdem die frühere Leichtathletin Stepanowa und ihr Mann als Kronzeugen ausgesagt haben, leben sie in Amerika: „Wenn sie uns in Russland töten, werden die Russen es untersuchen und behaupten, es sei ein Unfall“.
Das Doping-Geschäft im internationalen Gewichtheben ist noch perfider als gedacht. Ein Bericht der Welt-Anti-Doping-Agentur beschreibt die kriminelle Energie im Weltverband und eine Kultur des Schweigens.
World Athletics steht nach der Verurteilung von Lamine Diack Schadenersatz in Millionenhöhe zu. Auch IOC, Wada und Läuferin Christelle Daunay sollen entschädigt werden. Doch Diacks Anwalt kündigt Einspruch an.
Muss die Wada eine Reform anstrengen? Nach der Ankündigung der Vereinigten Staaten, der Anti-Doping-Agentur die Mittel zu streichen, geht deren Präsident in die Offensive. Eigentlich will er eine andere Botschaft vermitteln.
Immer wieder hat Juri Ganus Reformen im russischen Sport gefordert. Nun ist der Chef der Anti-Doping-Agentur Rusada seinen Posten los. Unregelmäßigkeiten bei den Finanzen lautet die offizielle Begründung.
Olympia 2016 in Rio de Janeiro: Auf dem Wasser treibt ein Ölteppich aus Verdacht. Jeder beschuldigt jeden des Dopings. Und der fast unschlagbare Michael Phelps hält seinen Sport für verseucht.
Athletenvertreter aus Deutschland, Dänemark, den Vereinigten Staaten und Kanada fordern mehr Beteiligung für Sportler in Anti-Doping-Fragen. Sie beklagen eine „Kultur des Schweigens“ in der Wada.
Auch Wada-Chef Banks sieht sich mit der üblichen amerikanischen Strategie aus Drohung und Geldentzug konfrontiert. Doch der frühere 400-Meter-Läufer kontert die Vorwürfe Trumps mit Fakten.
Nutznießer der Olympia-Verschiebung könnten auch eine Reihe von Doping-Betrügern sein. Ihre Sperren hätten in diesem Jahr einen Start bei den Sommerspielen in Tokio verhindert – nun laufen sie aber ab.