Chefs mit Stallgeruch, Fußball mit Angriffslust: Der Werder-Weg führte in die Champions League – und jetzt wohl in die zweite Liga. Es gibt schon viele Trauerbekundungen. Der Bremer Absturz jetzt ist besonders bitter.
293 Mal stand Dennis Diekmeier als Fußballprofi auf dem Platz, ohne ein Tor zu erzielen. In Wiesbaden traf er nun für Sandhausen. Manche sprechen von einem „Fußballwunder“.
Frank Baumann gilt als Baumeister des Aufschwungs bei Werder Bremen. Das war nicht immer so. Noch vor elf Monaten stand der Sportchef in der Kritik. Nun wurde sein Vertrag verlängert.
Bei Werder Bremen läuft der große Umbau - und mit dem Winterschlussverkauf ist die Arbeit längst noch nicht beendet. Dem einzigen Neuzugang könnte gleich eine Schlüsselrolle zukommen.
Erst im Juni kam Eichin als Manager zu den „Löwen“. Vor zwei Wochen wurde er als Geschäftsführer abberufen. Nun ist endgültig Schluss für ihn. Trotz gültigen Vertrags bis 2019.
Das Chaos hat bei 1860 München Tradition – doch aktuell geht es so bizarr wie selten zu. Im Mittelpunkt steht mal wieder Investor Ismaik. Der wittert diesmal sogar eine Verschwörung gegen den Klub.
Bei 1860 München werden Entscheidungen nicht getroffen, wenn sie fällig sind, sondern wenn der Investor Zeit hat. Diesmal muss Trainer Runjaic gehen. Und Manager Eichin wird entmachtet.
Der Niedergang von Bremen ist mit der Entlassung des Trainers längst nicht gestoppt. Auch beim Nachbarn und Rivalen aus Hamburg sieht es nicht gut aus – und bei beiden liegt der Fehler im System.
Geschäftsführer Frank Baumann will bei Werder ein offenes, tolerantes Klima schaffen. Mit besten Bedingungen für das Profiteam und einer ruhigeren Saison als zuletzt verfolgt er hohe Ziele.
Sportdirektor Eichin verliert den Machtkampf in Bremen, es übernimmt der frühere Werder-Profi Frank Baumann. Doch die Frage, was aus Trainer Skripnik wird, bleibt.
Erstmals in dieser Saison kassiert Werder Bremen gegen Köln in einem Bundesligaspiel kein Gegentor – und ist trotzdem unzufrieden. Alle Augen richten sich auf das Abstiegsfinale am letzten Spieltag.
Clemens Fritz ist der Muntermacher im Bremer Abstiegskampf und fühlt sich „verantwortlich für Werder und die Jungs.“ Vor dem Abstiegsduell mit Stuttgart setzt der Kapitän daher ein wichtiges Zeichen.
Bayern München darf nach dem Halbfinalsieg im DFB-Pokal aufs Triple hoffen – auch wegen einer unsportlichen Flugeinlage. Empörte Fußballfans erinnern an eine „Schutzschwalbe“ aus dem Jahr 1995.
Die Lage: dramatisch verschlechtert. Die Stimmung: gekippt. Und Trainer Skripnik vermittelt in Bremen nicht den Eindruck, dass er mit der Situation souverän umgehen kann. Schon lange nicht mehr.
Vier bedrohte Teams treffen am 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga in direkten Duellen aufeinander. Werder hofft auf den Angriff, in Augsburg macht Abstiegskampf gnädig.
Beim Spiel gegen Mainz 05 drohte Werder-Spieler Djilobodji einem Gegenspieler mit einer Kopf-ab-Geste. Noch dümmer sind die Rechtfertigungsversuche von Sportchef Eichin.
Wenn nichts mehr hilft, hilft immer noch Claudio Pizarro: Ein später Treffer des Peruaners rettet den notorisch heimschwachen Bremern noch ein Remis gegen Darmstadt 98. Werder-Geschäftsführer Eichin denkt nicht über Trainer Skripnik nach.
Bei Werder Bremen wächst vor dem Spiel gegen Darmstadt 98 die Angst vor dem totalen Absturz. Das Problem: Trainer Skripnik hat das Team nicht weiter entwickelt. Und die Argumente für ihn werden weniger.
Werder Bremen hat schon lange einen guten Draht nach London: Auch die Verpflichtung von Papy Djilobodji gilt als „kreativer Transfer“. Doch bereits vor dem Spiel in Gladbach ist der Rückkehrwille des Senegalesen zu Chelsea offenkundig.
Der Sturzflug von Werder Bremen in der Bundesliga hängt eng mit Claudio Pizarro zusammen. Er und Kapitän Fritz sollen im Abstiegskampf die Köpfe oben halten. Doch vor dem Spiel in Stuttgart sticht der Joker nicht mehr.
Nach der Niederlage gegen die Bayern verliert Bremens Trainer Viktor Skripnik die Kontrolle und schimpft in der Pressekonferenz. Nun hat der öffentliche Wutausbruch Konsequenzen.
Nach gutem Saisonstart ist Bremen in eine Abwärtsspirale geraten. Ausgerechnet jetzt kommt der übermächtige Meister aus München. Doch Sportdirektor Eichin erlaubt Werder sogar eine hohe Niederlage.
Bildungsangebote für die Sportbranche boomen. Auch Bundesligaklubs mischen mit. Viele Profis büffeln schon für eine zweite Karriere. Doch Skeptiker warnen vor falschen Erwartungen.
Thomas Eichin hat in Bremen sofort begonnen, alle Zöpfe abzuschneiden, damit machte er sich nicht nur Freunde. Nun steht der Werder-Manager vor der Vertragsverlängerung.
Claudio Pizarro kehrt zurück zu Werder Bremen. Schon von 1999 bis 2001 und von 2008 bis 2012 spielte der Peruaner für die Grün-Weißen und erzielte 89 Bundesliga-Tore.
Bremen lässt die Struktur vermissen, die Gäste aus Mainz die Genauigkeit im Abschluss – am Ende steht ein wenig mitreißendes Unentschieden. Selke erlebt einen unschönen Empfang.
Vorher hatte er die Debatte um den Bayern-Bonus mit frechen Thesen angeheizt. Nach der 0:4-Niederlage seiner Bremer war Provokateur Thomas Eichin ganz brav – und hörte eine erstaunliche Aussage von Werder-Trainer Viktor Skripnik.
Kühler Kopf in hitziger Atmosphäre: die Bayern zeigen sich in Bremen ob der verbalen Scharmützel unbeeindruckt, kaltblütig und effizient. Müller, Alaba und zweimal Lewandowski treffen für die Münchner zum 4:0-Sieg über Werder.
Vor dem Bundesliga-Duell mit dem FC Bayern (15.30 Uhr) poltert Werder Bremen über eine mögliche Bevorzugung der Münchner durch die Schiedsrichter. Selbst die Wissenschaft hat sich schon damit befasst.
Werder-Manager Eichin prangert einen Bonus der Bayern bei Schiedsrichtern in der Bundesliga an. Die Münchner kontern mit scharfen Worten. Nun begegnet Bremen-Trainer Skripnik dem heftigen Disput mit Humor – und Eichin legt nochmal nach.
Mit Mumm und Methode: Nach dem 4:0-Sieg über den SC Paderborn feiern die Werder-Fans ausgelassen die stark verjüngte Bremer Mannschaft. Und Trainer Skripnik freut sich über seinen geglückten Wurf ins kalte Wasser.
Eindrucksvolle Premiere von Skripnik: Nach desaströsem Beginn gewinnt der Krisen-Klub aus Bremen bei Mainz 05 mit neuem Trainer erstmals in dieser Saison in der Bundesliga. Beim 2:1-Sieg trifft Di Santo doppelt.
Auf das neue Bremer Trainerduo Skripnik und Frings wartet mit dem Pokalspiel in Chemnitz (19.00 Uhr) eine unangenehme Aufgabe zum Einstand. Ein Aus beim Drittligaklub wäre nicht nur sportlich fatal.
Werder Bremen trennt sich von Trainer Robin Dutt. Nachfolger wird Viktor Skripnik, der gemeinsam mit Assistent und Werder-Legende Torsten Frings vom Regionalligateam zu den Profis aufrückt. Ein weiterer ehemaliger Spieler ist derweil zum Aufsichtsratschef gewählt worden.
Die Heimpleite gegen Aufsteiger 1. FC Köln verschärft die Krise bei Bundesliga-Schlusslicht Werder Bremen weiter und besiegelt womöglich das Ende der Ära Robin Dutt.