Mit diesem Triumph hatten die Schwimmer nicht gerechnet. Zwei Männer und zwei Frauen holen die erste Goldmedaille für den Deutschen Schwimm-Verband bei der EM in Glasgow.
Auf der Weltrekordstrecke von Paul Biedermann: Henning Mühlleitner hat die erste Medaille für den deutschen Schwimmverband bei den European Championships geholt. Und auch der Rest der Mannschaft fühlt sich im Wasser von Glasgow wohl.
Der Cheftrainer der deutschen Schwimmer, im vergangenen Jahr noch rigoros, ist den Athleten vor der EM entgegengekommen. Ob Ausbeute und Stimmung steigen, wird sich nach wenigen Tagen messen lassen.
Marco Koch wird am Samstag Meister, schwimmt aber nicht so schnell wie gewünscht. Daher darf er nicht mit zur WM. Ein Schwimm-Youngster holt derweil in drei Tagen drei Titel.
1986 ist Michael Groß einen Delphin-Rekord fast für die Ewigkeit geschwommen: Ramon Klenz unterbietet nun die 32 Jahre alte Bestmarke. Und ist dennoch weit entfernt von der Weltspitze.
Athletensprecher Jacob Heidtmann über Sinn und Unsinn harter Normen, Korruption und Doping in seinem Sport und den Bedeutungsverlust der Verbände.
Zwölf Stadien, explodierte Kosten und mindestens die Hälfte von ihnen hat keinen Erstligaklub hinter sich, der künftig die Ränge füllen könnte. Was passiert mit den hochmodernen Arenen nach der WM?
Bei der WM 2009 gewann Daniela Samulski drei Medaillen und stellte den Weltrekord über 50 Meter Rücken auf. Nun ist sie gestorben. Noch aktive und frühere Schwimmer reagieren geschockt.
Trophäen sehen oft wie Sondermüll aus. Das war auch im Sportjahr 2017 so. Etliche skurrile Exemplare wurden den Siegern überreicht. Sogar Boris Becker bekam eine eigenartige Trophäe.
Nach drei Wettkampftagen bei der Kurzbahn-EM haben die deutschen Schwimmer schon sechs Medaillen gewonnen. Dabei war Hentke nicht mal glücklich mit ihrer Zeit.
Christian Diener zählt im Finale über 200 Meter Brust zu den Favoriten. Er wird aber Letzter. Viel besser läuft es bei einem Brustschwimmer, der einen nationalen Rekord nach dem anderen aufstellt.
Der allgemein vermutete Zusammenbruch des staatlich unterstützten Doping-Systems in Russland hat die Schwimmer jedenfalls so richtig beflügelt. Na sowas.
Sportlich fiel die WM in Budapest so schwach aus wie befürchtet. Zudem ist das Klima im deutschen Schwimmen schlecht, sehr schlecht. Die Kritik an Chef-Bundestrainer Lambertz reißt nicht ab.
Der britische Brustschwimmer Adam Peaty hat einen Stil kreiert, den man vorher so nicht sah. Insgesamt war der Weg des Teams an die Weltspitze lang und beispielhaft.
Einem Amerikaner gelingt Historisches bei der WM in Budapest. Zudem wird ein alter Weltrekord von Britta Steffen geknackt. Die einzige Deutsche in den Finals am Samstag ist chancenlos.
Mit einer ganz starken Vorstellung erreicht Aliena Schmidtke bei der WM in Budapest den Endlauf über 50 Meter Schmetterling. Doch die vermeintliche Aufbruchsstimmung wird von einem öffentlichen Disput im deutschen Team überschattet.
Der 20 Jahre alte Russe Jewgeni Rylow benötigt bei seinem Final-Sieg über 200 Meter Rücken 1:53,61 Minuten. Er bleibt sechs Zehntel unter seiner bisherigen Bestmarke.
„Es muss krachen“: Nach seinem enttäuschenden Abschneiden bei der WM kritisiert Schwimmer Heintz die Nominierungspraxis. Bundestrainers Lambertz reagiert verärgert.
Anna Bader ist eine der besten Klippenspringerinnen der Welt und stürzt sich aus zwanzig Metern in Wasser. Eine Frage hört sie dabei immer wieder.
Franziska Hentke wird Zweite und kann ihr Glück kaum fassen. Ihren ersten großen Triumph auf internationaler Bühne hat sie lange herbeigesehnt. Philip Heintz und Marco Koch dagegen enttäuschen.
Kritisch und schnell: Philip Heintz ist die größte deutsche Hoffnung auf eine Medaille bei der Schwimm-WM. Dabei wollte er nach den olympischen Spielen in Rio hinschmeißen.
Katinka Hosszú ist der Star des Frauenschwimmens – und liegt im Clinch mit dem Weltverband. Dass sie zudem unter den Kollegen alles andere als beliebt ist, liegt auch an ihrem Ehemann.
Gleich zwei Mal an einem Tag verbessert Adam Peaty seinen eigene Weltrekord über 50 Meter Brust. Der deutsche Schwimmer Florian Wellbrock schafft es indes ins Finale – Christian vom Lehn scheidet aus.
Als Flüchtling bei Olympia wurde die in Berlin lebende Syrerin Yusra Mardini weltbekannt. Bei der WM steht sie wieder im Rampenlicht. Doch die Rückkehr nach Budapest fiel ihr sehr schwer.
Am zweiten Tag der Schwimm-WM sind alle vier Deutschen in den Vorläufen gescheitert. Chefbundestrainer Lambertz sieht dennoch keinen Grund zur Beunruhigung. Er hofft auf die Leistungsträger, die noch antreten.
Beim WM-Einstand der Beckenschwimmer in Budapest schafft es nur eine deutsche Athletin ins Halbfinale. Von einem missglückten Einstieg in das Turnier will der Chefbundestrainer trotzdem nicht sprechen.
Die muskulösen Schwimmer springen in Budapest an diesem Wochenende wieder ins Becken und kämpfen sich durch das Wasser. Herunterprasselndes Wasser hat die Reiter in Aachen ganz schön in Atem gehalten.
Die Geschäftspraktiken des kuweitischen Sportfunktionärs al Musallam rücken am Rande der Schwimm-WM in zunehmend trüberes Licht. Dennoch gilt er als ausgemachter Nachfolger auf einen bedeutenden Posten – doch nun meldet sich auch das IOC zu Wort.
Früher wurde die Freiwasserschwimmerin Finnia Wunram unterschätzt – heute träumt sie von Olympia. Auf dem Weg an die Weltspitze muss sie jedoch einige Hürden überwinden.
Nach einem Jahrzehnt voller Erfolge gewinnen die Wasserspringer Hausding und Klein auch im letzten gemeinsamen Wettkampf eine WM-Medaille. Nun muss einer der beiden alleine klarkommen.
Zwei der besten deutschen Freiwasserschwimmer fehlten beim WM-Auftakt im Plattensee. Dass sie nicht dabei waren, hat ganz unterschiedliche Gründe.
Für die Weltmeisterschaft in Budapest stockt der deutsche Schwimmverband sein Aufgebot um weitere sechs Schwimmer auf. Dafür weicht Bundestrainer Lambertz von den harten Nominierungskriterien ab.
In den Zeiten, in denen die Umsetzung der Spitzensportreform die Verhältnisse im deutschen Sport neu definiert, kämpft die olympische Kernsportart Schwimmen um Wahrnehmung. Und um Förderung.
Das neue Konzept von Bundestrainer Lambertz bringt schwerwiegende Folgen für die so präzise eingestellten Schwimmkörper. Das merkt auch Marco Koch, der die neuen Trainingsreize erst verarbeiten muss.
Raus aus der Komfortzone: Bundestrainer Lambertz fordert mehr Power von den Schwimmern – insbesondere bei der Deutschen Meisterschaft. Auch die schwere Kritik an seinen Reformen weist er zurück.
Punzel/Massenberg holen Bronze +++ Ernst fällt lange aus +++ Ebert verpasst Halbfinale +++ Newcomer gewinnt Bergetappe +++ Harting freut sich auf Bruderduell +++ Sport kompakt am Dienstag.