Javier Mascherano hat einst sogar das Spiel des FC Barcelona geprägt. Nun beendet er eine der erfolgreichsten argentinischen Spielerkarrieren der letzten 20 Jahre. Doch zum Nationalhelden reichte es nicht.
Argentiniens Nationalteam spürt bei der Fußball-WM die Erwartungshaltung aus der Heimat: Das Remis gegen Island mit dem Fehlschuss von Messi enttäuschten. Gegen Kroatien muss ein Sieg her.
In Coutinho ist die zentrale Figur der „Reds“ zu einem anderen Verein gewechselt. Klopps Amtszeit wird eines Tages wohl auch daran gemessen werden, wie er jetzt mit dem Verlust seines Spielmachers umgeht.
Gegen alle Widerstände ist Stürmer Icardi unter Argentiniens neuem Nationaltrainer Sampaoli plötzlich erste Wahl. Der Grund, warum er vorher nicht nominiert wurde, war eine Frau.
Während Brasilien in den „Eliminatorias“ weiter groß aufspielt, gelingt Argentinien gegen Angstgegner Chile immerhin ein Schritt Richtung Russland. Doch noch ist die Qualifikation gefährdet.
In einem spannenden Finale um die Copa del Rey setzt sich Meister Barcelona gegen Europa-League-Sieger Sevilla durch. Der Torjäger des Pokalsiegers sitzt dennoch mit Tränen in den Augen auf der Bank.
Joshua Kimmich ist erst 20 Jahre alt. Doch in der Champions League in Turin wird er der Bayern-Spieler sein, auf den es am meisten ankommt. Zuvor lobt Trainer Pep Guardiola ihn in höchsten Tönen.
Der FC Barcelona geht als Favorit ins Achtelfinale der Champions League gegen Arsenal. Doch die Katalanen haben gehörigen Respekt. Das liegt vor allem an Mesut Özil.
Im eigenen Land gewinn Chile erstmals die Copa América. Finalgegner Argentinien verliert im Elfmeterschießen die Nerven. Lionel Messi verpasst damit eine weitere Chance auf einen Titel.
Schwache Leistung, alte Sprüche: Argentinien gibt bei der Copa América ein Bild der Stagnation ab – selbst Superstar Messi macht da keinen Unterschied. Und talentierter Nachwuchs ist auch nicht in Sicht.
Barcelona feiert den Triumph in der Champions League und bekommt viel Lob. Juventus Turin ist nach der Niederlage von Berlin am Boden – und ist dennoch stolz. Die Stimmen zum Finale.
Nur fünf Tage nach dem Champions-League-Finale beginnt die Copa América. Für Stars wie Neymar und Messi wird es also mal wieder ein sehr kurzer fußballfreier Sommer.
Marketinggründe? Man-of-the Match-Abo? Warum Messi zum „besten Spieler der WM“ gewählt wird, ist nicht nachvollziehbar. Selbst Blatter lästert, selbst in Argentiniens Team gibt es einen Besseren.
Der argentinische Schriftsteller Eduardo Sacheri erklärt Messis Mission, Sabellas Intelligenz und Maradonas Sonderstellung in Argentinien: „Er ist nicht nur ein Fußballer, sondern ein romantischer Held.“
Hummels, Kroos, Lahm und Müller sind für den „Goldenen Ball“ als bester Spieler der WM nominiert worden. Müller könnte sich zudem noch den „Goldenen Schuh“ sichern. Neuer steht als bester Torwart zur Wahl.
Das WM-Finale 2014 könnte ähnlich laufen wie das Endspiel 1990. Die Argentinier werden es mit der Risikobereitschaft nicht übertreiben. Es könnte ein Geduldsspiel werden, in dem am Ende womöglich der neue Brehme gesucht wird.
Auch die Datenanalyse macht das Halbfinale zwischen Argentinien und Holland nicht zu einem Spektakel: Aber die Analyse weist aus, wie aufmerksam beide verteidigt haben. Und Argentinien ist der verdiente Sieger.
Im Kampf um den Einzug ins Endspiel muss Argentinien ohne einen seiner wichtigsten Spieler auskommen: Ángel di María fehlt wegen einer Muskelverletzung.
Spannender kann das Drehbuch kaum sein. Barca siegt in einem turbulenten Clásico mit 4:3 bei Real Madrid. Messi setzt die Schlusspointe per Elfmeter. Und Reals Stadtrivale Atlético ist in der Tabelle der lachende Erste.
Der FC Barcelona verschafft sich bei Paris Saint-Germain eine gute Chance auf das Erreichen des Halbfinals, obwohl er in der Nachspielzeit den Sieg aus der Hand gibt. Vorerst müssen die Katalanen aber auf den verletzten Messi verzichten.
Geldwäsche, Steuerhinterziehung, Dokumentenfälschung: Der Skandal im argentinischen Fußball weitet sich aus. Auch frühere Bundesligaprofis sollen beteiligt sein.
Argentinien und Mexiko sind mit Galavorstellungen in das Halbfinale der Copa América eingezogen. Argentinien bezwang Peru mit 4:0, die Mexikaner schlugen Paraguay gar 6:0. Am Vorabend hatte Brasilien Chile 6:1 abgefertigt und Uruguay mit 4:1 gegen Venezuela gewonnen.
Die Fußballbranche fürchtet, durch skrupellose Investoren die Kontrolle über ihr Geschäft zu verlieren. Mafiöse Strukturen oder nur Big Business? Es gibt Anzeichen, daß sich das Milliardengeschäft zum Zielgebiet der organisierten Kriminalität entwickelt.
Was hat die deutsche Nationalelf an diesem Freitag im WM-Viertelfinale zu erwarten? Der ehemalige argentinische Bundesligaprofi Rodolfo Cardoso stellt das Team seines Heimatlandes auf FAZ.NET vor.