Fünf Jahre ist die spektakuläre Festnahmeaktion im größten Korruptionsskandals in der Geschichte des internationalen Sports schon her. Eine Anklageschrift der amerikanischen Justiz beleuchtet nun die Vergaben der Fifa an Russland und Qatar neu.
Der Fußball-Weltverband stellt bei der amerikanischen Justiz einen Antrag. Es geht um „zig Millionen“. Betroffen sind bekannte Namen. Und es könnte erst der Beginn sein für weitere Schritte der Fifa.
2007 überwiesen die deutschen WM-Organisatoren Geld nach Trinidad und Tobago – als Erstattung für die Rückgabe von Tickets. Doch das Empfänger-Konto gehörte gar nicht dem Fußball-Verband.
Franz Beckenbauers Nettigkeiten und Versteckspiele helfen nicht mehr weiter. Nun gibt es einen Hinweis, den Freshfields gar nicht thematisiert hat: Es geht um ein altes Schweizer Netzwerk.
War die WM 2006 gekauft? Wohin flossen die 6,7 Millionen Euro? Was wusste die DFB-Führung wann? Freshfields hat für den DFB einen 361 Seiten starken Bericht erstellt. FAZ.NET fasst die Ergebnisse zusammen.
Wegen fehlender Zusammenarbeit bei der Aufklärung der Vorwürfe um die WM-Vergaben 2018 und 2022 bestraft die Ethik-Kommission des Fußball-Weltverbandes Franz Beckenbauer.
Stefan Hans gilt in der Affäre um die Vergabe der WM 2006 als eine Schlüsselfigur. Der entlassene Direktor streitet nun vor dem Arbeitsgericht Frankfurt mit dem DFB – und belastet nicht nur Wolfgang Niersbach. Nebenbei kommt das horrende Gehalt von Hans zur Sprache.
Erstmals wird der brisante Vertragsentwurf zwischen dem DFB und Jack Warner öffentlich. Die Inhalte des geplanten Deals zwischen dem zwielichtigen Fifa-Funktionär und den deutschen WM-Machern sind erstaunlich.
Der Fußball-Weltverband Fifa wird seit langem von einer Korruptionsaffäre erschüttert. Ein Überblick über die Geschehnisse seit Mai 2015.
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Lange schwieg Franz Beckenbauer, nun kommt er ins Plaudern: Bevor ihn am Dienstag die DFB-Ermittler befragen, bekräftigt der „Kaiser“ in einem TV-Interview noch einmal sein angebliches Nichtwissen. Sein Vertrauen sei blind gewesen.
An viele Details kann sich Franz Beckenbauer in der Affäre um die WM-Vergabe 2006 nicht mehr erinnern. Aber eines sei klar: Es habe keinen Stimmenkauf gegeben.
Überall wird geschummelt, getrickst und gelogen, sogar bei der Fußball-WM oder in der Leichtathletik. Manche, die erwischt werden, sagen dann, es würden schließlich alle machen. Kann das stimmen? Und ein Grund sein?
Bekenntnis eines ehemaligen DFB-Funktionärs: Horst R. Schmidt bestätigt, dass er im Jahr 2000 als Generalsekretär das dubiose Angebot von Franz Beckenbauer an Jack Warner gesehen hat.
Der Kampf um die Macht im DFB nimmt zu. Neben Personalfragen beschäftigt den Verband auch die Frage, wann Wolfgang Niersbach über ein brisantes Dokument informiert wurde.
Im WM-Skandal könnte auch der FC Bayern in Bedrängnis geraten. Es geht um verdächtige Zahlungen und vor allem eher bizarr erscheinende Freundschaftsspiele – nicht nur in Malta.
Nachdem Wolfgang Niersbach zurückgetreten ist, bleibt der Deutsche Fußball-Bund in einem jämmerlichen Zustand zurück . Täglich kommen neue Enthüllungen, trotzdem bleiben viele Fragen offen. Ein Überblick.
Jack Warner war Adressat des unmoralischen Angebots, das Franz Beckenbauer 2000 unterschrieben hat. Der Fußball-Funktionär aus Trinidad und Tobago gilt schon lange als Schlüsselfigur der Fifa-Korruption.
Franz Beckenbauer hat in der WM-Affäre beim Deutschen Fußball-Bund nicht mehr viele Freunde. Einen Tag nach dem Rücktritt von Präsident Niersbach bedrängt der DFB die Schlüsselfigur, endlich auszupacken.
Rainer Koch ist nach dem Rücktritt von Präsident Wolfgang Niersbach Teil der Doppelspitze, die den DFB kommisarisch führen soll. Der Richter aus Bayern hat dabei erste Pflöcke eingeschlagen. Vor allem erhöht er den Druck auf Franz Beckenbauer.
Franz Beckenbauer rückt im Skandal um die Vergabe der Fußball-WM 2006 immer mehr ins Blickfeld. Ein brisantes Schreiben an den früheren Fußball-Funktionär Jack Warner trägt seine Unterschrift. Dies bestätigen die DFB-Vizepräsidenten Koch und Rauball.
Seit Jahren erschüttert die Korruptionsaffäre um die WM-Vergabe an Russland und Qatar die Fifa. Vorläufiger Höhepunkt sind die Suspendierungen von Blatter und Platini. FAZ.NET dokumentiert den Skandal.
Die Schlinge zieht sich zu für Fifa-Präsident Joseph Blatter. Auch Michel Platini rückt immer mehr in den Fokus der Ermittler. Doch er bleibt gelassen – obwohl nun auch Hausdurchsuchungen bei der Uefa drohen.
Die Ethikkommission der Fifa sperrt seinen früheren Vizepräsidenten Jack Warner lebenslang. Die Schweiz will derweil einen weiteren Funktionär ausliefern. Zudem meldet sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zu Wort.
Ob der frühere Vizepräsident Warner im Zuge des Fifa-Korruptionsskandals an die Vereinigten Staaten ausgeliefert wird, wird im Dezember entschieden. Der Mann aus Trinidad befindet sich derzeit gegen Kaution auf freiem Fuß.
Der Verkauf von Fernseh-Übertragungsrechten weit unter Marktwert bringt Joseph Blatter in Bedrängnis. Der Noch-Präsident der Fifa soll sie billig an Jack Warner verkauft haben, der sie teuer weiter veräußerte.
Die Schweiz hat einen der sieben inhaftierten Fifa-Funktionäre an de Vereinigten Staaten ausgeliefert. Dort gibt der Generalsekretär des amerikanischen Fußballverbands bei einer Anhörung eine schlechte Figur ab.
Fifa-Präsident Blatter verzichtet wegen seiner „Verpflichtungen“ auf eine Reise nach Neuseeland. Der gegen Kaution freigelassene Warner will Blatter „die helfende Hand geben“.
Der frühere Fifa-Vizepräsident Jack Warner bestreitet Bestechungsversuche um die Vergabe der WM 2006 an Deutschland. Er stützt damit die Aussagen von DFB-Präsident Niersbach.
Zu den Vorwürfen gegen den früheren Fifa-Vizechef kommt ein weiterer hinzu: Jack Warner soll Geld in die eigene Tasche gesteckt haben, das eigentlich für Erdbebenopfer in Haiti gedacht war. Die Fakten waren schon lange bekannt.
Im Fifa-Skandal sind noch viele Fragen offen. Einige Antworten könnten aus Trinidad und Tobago kommen, wo sich Jack Warner groß aufspielt. Der frühere Fifa-Vizepräsident könnte nun sogar Joseph Blatter gefährlich werden.
Neue Dokumente bringen den früheren Vizepräsidenten Warner in Bedrängnis. Und Fifa-Interimschef Scala erklärt, unter welchen Bedingungen die WM-Vergaben an Russland und Qatar hinfällig wären.
Neue Vorwürfe gegen den früheren Vizepräsidenten des Fußball-Weltverbandes: Weil Jack Warner Ägypten bei der Wahl für die Ausrichtung der WM 2010 helfen sollte, soll der frühere Fifa-Spitzenfunktionär mehrere Millionen Dollar als Gegenleistung verlangt haben.
Es brennt in Zürich: Joseph Blatter von Anti-Mafia-Gesetz bedroht, die Amerikaner könnten die Konten einfrieren lassen, an der Spitze droht ein hässlicher Machtkampf. Eine gute Nachricht gibt es aber doch für die Fifa-Garde.
Der Herausforderer aus Qatar ließ Umschläge mit Bargeld verteilen, doch am Ende gewann Joseph Blatter den Machtkampf um die Spitze des Weltfußballs. Interne Fifa-Protokolle zeigen nun: Blatter wusste, was gespielt wurde – und er wurde mit Samthandschuhen angefasst.
Der Fifa-Skandal wirft viele Fragen auf: Was bedeuten die Aussagen von Blazer und Warner? Was wird aus der WM in Russland und Qatar? Warum verkündet Blatter seinen Rückzug? Wer wird Nachfolger? Die Antworten – Stand jetzt.