In der Schweiz wird in der Sommermärchen-Affäre Anklage gegen vier frühere Funktionäre erhoben, die reagieren darauf scharf. Viele Fragen bleiben offen. Warum etwa wird in Deutschland nicht ermittelt?
Der WM-Skandal um den dubiosen Geldfluss von 6,7 Millionen Euro zur WM 2006 könnte für den DFB weitere finanzielle Folgen haben. Und der frühere Präsident Niersbach muss sich eventuell einem zusätzlichen Verfahren stellen.
Die Staatsanwaltschaft wirft Zwanziger, Niersbach, Schmidt und dem früheren Fifa-Generalsekretär Linsi Steuerhinterziehung vor. Die einstige DFB-Führung reagiert empört. Es geht um eine beachtliche Summe.
Eine neue Datei im Zusammenhang mit der WM-2006-Affäre sorgt für Aufregung: Das Dokument soll sich nach einem Bericht des „Spiegel“ auf dem Computer des früheren DFB-Generalsekratärs befunden haben. Der DFB wertet den Fund als dubios.
Die Wirtschaftskanzlei hat für den DFB den WM-Skandal untersucht. Immer wieder gibt es Kritik an dem Bericht. Jetzt will der frühere DFB-Chef Klarheit vor Gericht.
Theo Zwanziger wollte ein Schmerzensgeld erstreiten, weil in den Steuerermittlungen des WM-Skandals ständig Interna an die Öffentlichkeit kommen. Doch der frühere DFB-Präsident kassierte vor Gericht eine Niederlage – und einige klare Worte.
Lange war nichts von Franz Beckenbauer mehr zu hören. Nun meldet sich eine der zentralen Figuren in der Affäre um die Vergabe der Fußball-WM 2006 zurück – und verkündet einen Abschied.
Im Fall Beckenbauer untersuchen Schweizer Staatsanwälte auch die Zeit nach der WM 2006. Es geht längst nicht mehr nur um die dubiosen 6,7 Millionen Euro, die beim DFB einfach verschwanden.
In der WM-2006-Affäre gerät Franz Beckenbauer in den Fokus der Schweizer Bundesanwaltschaft. Wegen verdächtiger Geldflüsse wird auch gegen seine früheren OK-Kollegen ermittelt.
Bald verkündet die Fifa-Ethikkommission das Urteil gegen Wolfgang Niersbach. Dann droht ihm das Karriereende als Fußballfunktionär. Zuvor taucht weiteres belastendes Material auf, das der F.A.Z. vorliegt.
Nach Prüfung des Freshfields-Berichts leitet die Fifa-Ethikkommission ein Verfahren gegen einstige Mitglieder des WM-Organisationskomitees ein. Sechs Personen stehen dabei im Fokus.
Beweise für einen Stimmenkauf vor der WM 2006 gibt es nicht. Dennoch übt die aktuelle DFB-Führung Kritik am Verhalten der alten Verantwortlichen. Und der designierte DFB-Präsident stellt eine Forderung.
Die dubiose Zahlung von 6,7 Millionen Euro steht im Mittelpunkt der Affäre um die WM 2006. Längst sind etliche Ermittler, Behörden und ehemalige Fußball-Stars involviert. Was sind die bisherigen Erkenntnisse? Ein Überblick.
Im Skandal um die Vergabe der WM 2006 geht es längst nicht mehr nur um Schuld und Unschuld oder um Posten – sondern um viel Geld. Das bekommen nun Franz Beckenbauer und die einstigen Macher zu spüren.
Der Deutsche Fußball-Bund will in der Affäre um die Vergabe der WM 2006 mögliche Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe nicht verjähren lassen. Dazu leitet der Verband ein Verfahren gegen die frühere OK-Führung und die Fifa ein.
Durch Indiskretionen dringen in der WM-2006-Affäre Details aus den Vernehmungsprotokollen an die Öffentlichkeit. Die Aussagen der Befragten zielen vor allem auf eine Person.
In der Affäre um die WM 2006 droht dem Deutschen Fußball-Bund ein teures Nachspiel. Einem Zeitungsbericht zufolge könnten bis zu 25 Millionen Euro an Steuernachzahlungen und Zinsen fällig werden.
Bekenntnis eines ehemaligen DFB-Funktionärs: Horst R. Schmidt bestätigt, dass er im Jahr 2000 als Generalsekretär das dubiose Angebot von Franz Beckenbauer an Jack Warner gesehen hat.
Die entscheidenden Fragen in der WM-2006-Affäre bleiben auch mit dem Rücktritt von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach offen. Auf die politische Verantwortung muss nun die juristische folgen. Ein Kommentar.
Schulterschluss oder Schicksalssitzung? Am Montag findet ein außerordentliches Treffen des DFB-Präsidiums statt. Dabei gibt es nur einen Tagesordnungspunkt – die wichtigsten Fragen und Antworten.
Auch am Tag nach der Steuer-Razzia beim DFB äußert sich Wolfgang Niersbach nicht öffentlich. Die Präsidiumsmitglieder erwarten aber eine Erklärung. Laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung hat der DFB-Präsident 2007 die angeblich falsche Steuererklärung unterschrieben.
Nach der Razzia beim DFB lässt sich feststellen: Fußballgötter wie Franz Beckenbauer blieben verschont vor dem staatlichen Zugriff. Nur graugesichtige Helfer wie Niersbach, Zwanziger und Schmidt müssen eine Anklage befürchten.
Wolfgang Niersbach mag nicht der große Betrüger sein. Aber als Führungsfigur des DFB ist er schon seit Wochen nicht mehr zu halten. Der Schaden wächst mit jedem Tag. Für den Fußball, aber auch für Niersbach.
In der Affäre um die Vergabe der WM 2006 kritisiert Theo Zwanziger die externen Untersuchungen des DFB deutlich. Der frühere Präsident wirft dem Verband mangelnde Neutralität vor.
Razzia beim DFB: Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Der Verband signalisiert Bereitschaft zur Kooperation, Präsident Niersbach schweigt. Hocke fordert Führung zu einer Reaktion auf.
Dass wir nicht in einem Mafiafilm sind, erkennt man daran, dass Theo Zwanziger noch keine Betonschuhe trägt. Im „Spiegel“ darf der frühere DFB-Präsident trotzdem nach Herzenslust singen. Aber zu den Guten gehört auch er nicht.
Lügen, Legenden, Tricksereien: Der DFB bietet in der gefährlichsten Krise seiner Existenz eine katastrophale Verteidigung. Der Präsident ist handlungsunfähig, die Drecksarbeit soll Zwanziger erledigen. Acht Forderungen, was sich ändern muss.
Die DFB-Führungskrise spitzt sich zu, Wolfgang Niersbach gerät in der WM-Affäre weiter unter Druck. Hinter den Kulissen wird mit Nachdruck nach einem geeigneten Nachfolger für Niersbach gesucht.
Nachdem Theo Zwanziger den Inhalt eines privaten Telefonats öffentlich machte, meldet sich Horst R. Schmidt zu Wort. Er weist die Darstellung von Zwanziger über die umstrittene Millionen-Zahlung zurück.
Der frühere DFB-Präsident Theo Zwanziger bezichtigt seinen Nachfolger Wolfgang Niersbach der Lüge. Der darf trotz Wissenslücken in der Affäre um die WM 2006 im Amt bleiben. Und Franz Beckenbauer schweigt.
Hat Deutschland das WM-Sommermärchen 2006 gekauft? Fest steht, dass die Karriere von DFB-Präsident Niersbach in höchster Gefahr ist. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Franz Beckenbauer war das deutsche Gesicht der Fußball-WM 2006. Doch hinter dem Vorsitzenden gab es weitere prominente Namen im Organisationskomitee des „Sommermärchens“.
Helmut Schön ist der bislang erfolgreichste Bundestrainer der deutschen Fußballgeschichte. Trotz WM- und EM-Titel wird er indes gerne unterschätzt. Heute wäre er 100 Jahre alt geworden.
Es ist eine eindrucksvolle Dokumentation: Argentiniens Diktatoren ermorden 1977 eine deutsche Studentin, der Deutsche Fußball-Bund tritt willfährig zum Freundschaftsspiel an.
18.000 Morde jährlich, doch Millionen Touristen bereisen Südafrika ohne Probleme. Die Entrüstung über Panikmache in Deutschland ist groß. Experten wie Horst R. Schmidt, Otto Pfister und Winfried Schäfer wissen, wie es in Afrika zugeht.