Ein Jahr Zweitklassigkeit, noch immer ohne Konzept und Strategie: Warum es tollkühn erscheint, von einem Aufstieg des HSV in der kommenden Saison auszugehen.
Die Zeit in der zweiten englischen Liga hat Pierre-Michel Lasogga gutgetan. Nun „knipst“ er wieder für den HSV. Vorurteile und Klischees begleiten ihn auf Schritt und Tritt – doch eigentlich tickt er ganz anders, als alle denken.
Am 7. Mai 2009 entscheidet eine Papierkugel das Uefa-Cup-Duell zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV – und hat Auswirkungen bis in die Gegenwart. Zwei Protagonisten von damals stehen auch heute wieder im Fokus.
Der stolze Hamburger SV. Ein Sanierungsfall, ein Abstiegskandidat, ein Datenleck. Seit fünf Jahren schon. Ein Gewöhnungseffekt ist eingetreten. Auf allen Ebenen. Und dazu kommt der böse Spott.
Häme, Spott und dumme Sprüche muss der Hamburger SV seit Jahren einstecken. Im Kern sind es zwei Dinge, die den Klub nun im vierten Jahr in Serie zu einem Abstiegskandidaten machen.
Obwohl hochverschuldet, hat der HSV wieder teuer eingekauft vor dem Spiel gegen Bayern Leverkusen (20.30 Uhr). Das entspricht eigentlich nicht dem Plan von Vorstandschef Bruchhagen.
In Hamburg soll die Arbeit von Bernhard Peters, dem Direktor Sport, endlich Früchte tragen. Chefcoach Markus Gisdol nimmt Talente aus dem Nachwuchsinternat mit ins Trainingslager nach Dubai.
Nach einer pannenreichen Suche soll Jens Todt Sportdirektor beim Hamburger SV werden. Karlsruhe will ihn freigeben und prescht vor. Doch aus dem Norden kommt gleich ein Dementi.
Mit drei Siegen aus vier Spielen versöhnt der HSV seine leidgeprüften Fans vor der Winterpause wenigstens ein bisschen. Akute Abstiegsgefahr besteht aber dennoch.
Auf dem Relegationsplatz stehen dem Hamburger SV nicht nur wegen des Punktestands unsichere Zeiten bevor. Auch wer den Posten des Sportchefs übernimmt, ist fraglich. Momentan setzt der Trainer auf den falschen Helfer.
Der entmachtete Beiersdorfer hat beim HSV für 90 Millionen Euro 30 Profis verpflichtet. Der Erfolg blieb aus. Dennoch soll er auf Wunsch des neuen Vorstandschefs Bruchhagen vorerst weiter mithelfen.
Das Beben beim Dinosaurier der Bundesliga nimmt kein Ende: Beim HSV hat Aufsichtsrats-Chef Gernandt genug von den Indiskretionen. Seinen Abschied verkündet er mit deutlichen Worten.
Heribert Bruchhagen hat den Bundesliga-Alltag wieder. Aber warum tut sich der 68 Jahre alte Funktionär das noch einmal an – und dann ausgerechnet beim HSV?
Die zweite Ära von Dietmar Beiersdorfer beim HSV löste einst eine Aufbruchstimmung aus – und erwies sich als Irrtum.
Vorstandschef Beiersdorfer muss in Hamburg gehen. Für die Trennung gibt es genug gute Gründe. Ihn ersetzt ein alter Bekannter, der noch einen Sportchef mitbringen soll.
Der Hamburger SV setzt seinen Aufwärtstrend fort und erstmals seit elf Wochen die direkten Abstiegsplätze verlassen. Beim ersten HSV-Heimsieg in dieser Saison gibt es zuvor aber mehrere Platzverweise.
Nach dem ersten Saionsieg fordert HSV-Trainer Gisdol, dass in der Hamburger Führungsriege Ruhe einkehrt. Teile des Aufsichtsrats wollen dazu offenbar den bisherigen Vorstandschef ablösen. Der Nachfolge-Kandidat hält sich jedoch bedeckt.
Das 2:0 in Darmstadt beschert dem Hamburger SV den ersten Saisonsieg – dennoch bleibt der Klub Vorletzter. Einige HSV-Spieler sind trotzdem schon wieder zu Scherzen aufgelegt. Bei den „Lilien“ könnte die Laune dagegen kaum schlechter sein.
Typisch, HSV: Nach der Absage von Christian Hochstätter als neuem Sportchef lobt sich der Hamburger Vorstandschef selbst, nicht die geforderte Ablöse gezahlt zu haben. Deshalb ist nun nur noch eine Lösung naheliegend.
Beim Hamburger SV nimmt die Unruhe kein Ende. Nun ist auch die Verpflichtung von Christian Hochstätter als Sportdirektor geplatzt. Der HSV und der VfL Bochum konnten sich nicht auf eine Ablösesumme einigen.
Christian Hochstätter soll Sportchef beim Hamburger SV werden. Da er noch bis 2020 beim VfL Bochum unter Vertrag steht, wird der HSV mal wieder Ablöse für einen Funktionär zahlen müssen.
Der Hamburger SV steckt tief in der Krise. Nicht nur sportlich läuft es miserbal. Auch bei der Suche nach einem neuen Sportchef stellt sich der Klub ungeschickt an – und muss deutliche Worte einstecken.
Die Lage in Hamburg wird immer schlimmer: Nach der Pleite gegen den BVB reagieren die Fans mit Galgenhumor – und ein Spieler widerspricht bereits dem glücklosen Trainer. Nur ein Jubilar mimt weiter den Zweckoptimisten.
Längst hat der Bundesliga-Dinosaurier die Rolle der Skandalnudel übernommen. Beim Hamburger SV geht es drunter und drüber. Ein Mann gerät dabei nun ins Kreuzfeuer der Kritik.
Beim Tabellenletzten der Bundesliga wird nach jahrelanger Talfahrt auch die Spitze des Vereins um Dietmar Beiersdorfer kritisiert. Aufsichtsratschef Gernandt droht. Angeblich gibt es bereits einen Kandidaten für den vakanten Posten des Hamburger Sportdirektors
Durch seinen Sieg hat der FC Bayern den Hamburger SV vor der peinlichen Situation bewahrt, den eigenen Trainer nach überzeugender Leistung zu entlassen. Die neuste Posse beweist: Der HSV fühlt sich groß – wird aber schlecht geführt.
Markus Gisdol ist der neue Trainer des Hamburger SV. Trotz des ordentlichen Auftritts beim 0:1 gegen die Bayern hatte sich der HSV von Trainer Bruno Labbadia getrennt. Gründe dafür gab es genug.
Mäzen Kühne regiert im Hintergrund, Vorstandsvorsitzender Beiersdorfer buckelt, Privatier Calmund vermittelt, Spielerberater Struth beobachtet - und HSV-Trainer Labbadia hat vor dem Spiel gegen die Bayern keine Lobby mehr.
Filip Kostic soll für rund 15 Millionen Euro zum Hamburger SV wechseln. Möglich ist das nur durch einen reichen Gönner, der von einem Spieleragenten und einem Urgestein beraten wird. Der HSV begibt sich in eine bemerkenswerte Abhängigkeit.
Dietmar Beiersdorfer sieht sich nach der Trennung von Peter Knäbel als Dauerlösung im Doppel-Amt. Die Entlassung des Weggefährten setzt ihn aber selbst unter großen Druck
Nach dem Klassenverbleib beginnen in Hamburg die Planungen für die neue Saison – ohne Peter Knäbel. Der bisherige Sportchef muss mit sofortiger Wirkung gehen. Sein Nachfolger steht bereits fest.
Der HSV lebt seit Jahren über seine Verhältnisse. Nun haben die Hamburger – wieder einmal – ihre glorreiche Vergangenheit als letztes Mittel der Kapitalisierung entdeckt. Ist das fair gegenüber anderen Vereinen?
Pierre-Michel Lasogga wird beim Hamburger SV dringender denn je gebraucht. Doch seine Schulter macht dem Stürmer immer wieder zu schaffen. Vor dem Rückrunden-Auftakt gegen den FC Bayern verletzte er sich bei einer ganz dummen Aktion.
Im April sorgte Emir Spahic nach einer Prügelei mit Leverkusener Ordnern für Schlagzeilen. Bayer kündigte dem Abwehrspieler fristlos. Nun bekommt der Bosnier einen neuen Vertrag in der Bundesliga.
Nach dem glücklichen Klassenverbleib sollte in Hamburg alles besser werden. Doch anscheinend hat der HSV nichts gelernt. Investor Klaus-Michael Kühne reagiert scharf auf die Kritik an seiner Person.