Der Leichtathletik-Weltverband zwingt Frauen, die auf Strecken von 400 Metern bis eine Meile antreten, einen Testosteron-Höchstwert auf. Ein Bericht von Human Rights Watch belegt die erschütternden Konsequenzen: Diskriminierung, Überwachung und erzwungene medizinische Eingriffe.
Läuferinnen mit „Differences of Sex Development“ dürfen auf Mittelstrecken nur bei den Frauen starten, wenn sie ihren Testosteronspiegel durch Medikamente senken. Dagegen geht 800-Meter-Olympiasiegerin Semenya an.
Gesunde Athletinnen sollen ohne medizinische Notwendigkeit zu Eingriffen gezwungen werden. Eine fatale Entscheidung, die mit Gleichberechtigung und Chancengleichheit legitimiert wird.
Auf der Suche nach Wettkampf auf höchsten Level will 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya auf die 200-Meter-Distanz ausweichen. Über ihre Hausstrecke darf sie nicht mehr starten.
Die IAAF empfahl Athletinnen wie Caster Semenya eine Kastration, um nicht wegen überhöhter Testosteronwerte mit den Dopingregeln in Konflikt zu geraten. Was die F.A.Z. im Juni berichtete, wird durch Recherchen der ARD bestätigt.
Bei der WM im qatarischen Doha wird Caster Semenya ihren Titel nicht verteidigen können – weil der Leichtathletikverband eine Testosteronregel aufstellte. Ein Gastbeitrag des Sportrechtlers Ronald S. Katz.
Auf den Spuren von Usain Bolt: Die 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya sucht eine neue Herausforderung beim Fußball. Dazu verleitet könnte sie auch eine umstrittene Regel des Leichtathletikverbandes haben.
Caster Semenya wird ihren Titel bei der Leichtathletik-WM nicht verteidigen können. Eine kurze Mitteilung eines Schweizer Bundesgerichts könnte das Ende einer schmerzensreichen Laufbahn der 800-Meter-Läuferin bedeuten.
Niederlage für zweimalige Olympiasiegerin: Nach der „Testosteron-Regel“ der IAAF dürfen intersexuelle Läuferinnen wie Caster Semenya über gewisse Distanzen nur dann starten, wenn sie ihren erhöhten Testeronspiegel unter einen Grenzwert drücken.
Die IAAF hat Caster Semenya nach ihrem Sieg in Berlin 2009 eine Operation nahegelegt zur Aufhebung ihrer Laufsperre. Vier Athletinnen unterzogen sich der Tortur. Ein früherer Funktionär spricht von einem Zwangssystem.
Der Leichtathletik-Weltverband lässt Caster Semenya wegen ihres hohen Testosteronlevels nur noch nach einer Hormontherapie an bestimmten Frauen-Rennen teilnehmen. Warum nimmt sich der Sport nicht Basketball zum Vorbild? Ein philosophischer Gastbeitrag.
Hormontherapie oder Startverbot – vor diese Entscheidung hatten Leichtathletik-Weltverband und Cas die intersexuelle Läuferin mit einem Testosteron-Limit gestellt. Caster Semenya klagte – und erringt nun einen Teilerfolg.
Der Internationale Sportgerichtshofes Cas entschied gegen die Läuferin aus Südafrika im Streit um ihre Hormonwerte. Nun wehrt sich Caster Semenya gegen das Urteil – und zieht vor das Schweizer Bundesgericht.
Nach ihrer Niederlage vor dem Cas unterzieht sich Caster Semenya keiner Hormontherapie. Stattdessen weicht die Südafrikanerin von ihrer Paradestrecke 800 Meter auf die längere Distanz aus.
Südafrika kündigt Berufung gegen das Cas-Urteil im Fall Semenya an. Die Läuferin lehnt eine Hormontherapie vehement ab. Ihre Unterstützer bezeichnen die Regelung als sexistisch oder rassistisch.
Sind Frauen Menschen, die Kinder kriegen, ihre Tage kriegen, in der Stunde ein Fünftel weniger verdienen als Männer? Schwierige Fragen, sogar am Muttertag. Nur im Sport konnte man verlässliche Angaben machen. Doch die Lage hat sich verkompliziert.
Die Leichtathletin Caster Semenya soll künftig Hormone einnehmen, um ihren Testosteronspiegel zu senken. Der Präsident der Bundesärztekammer hält das für falsch. Im F.A.Z.-Interview begründet Frank Ulrich Montgomery seine Empfehlung.
In der Leichtathletik geht es um biologische Tatsachen. Frauensport ist ein Schutzraum, der bewahrt werden muss – Gedanken zum Umgang mit Caster Semenya.
Um weiter auf ihrer Strecke laufen zu können, soll die hyperandrogene Olympiasiegerin Medikamente schlucken. Doch Caster Semenya lehnt die Einnahme von Hormonen ab. Die Frage nach einem Karriereende beantwortet sie deutlich.
Der Cas hat entschieden: Die Natur kann zu unfair sein, Leichtathletinnen wie Caster Semenya müssen sich herunterdopen. Das so abgesegnete Regelwerk trägt groteske Züge.
Der Internationale Sportgerichtshof segnet das Regelwerk der IAAF ab: Olympiasiegerin Caster Semenya soll künftig in ihren Hormonhaushalt eingreifen, wenn sie ein Rennen über 800 Meter laufen möchte.
Im Streit um die Einführung eines Testosteron-Grenzwerts für Leichtathletinnen nehmen sogar die Vereinten Nationen Stellung. Sie verurteilen das Vorgehen, bei dem es vor allem um den prominenten Fall der Läuferin Caster Semenya geht. Der Sportgerichtshof will im April urteilen.
Der Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes stellt klar: Das Urteil des Sportgerichtshof zum Umgang mit Hyperandrogenämie wird verbindlich sein. Je nach Ausgang hätte dies weitreichende Konsequenzen.
Der Leichtathletik-Verband hat einen neuen Grenzwert für Testosteron bei Frauen eingeführt. Die Südafrikanerin Caster Semenya muss nun Medikamente nehmen, will sie weiter starten. Doch dabei geht es um ein größeres Thema.
Spitzenleichtathletik in Paris: Christoph Harting überzeugt mit dem Diskus. Und ein Hürdenläufer sorgt für den Höhepunkt des Abends.
Auf den Mittelstrecken der Leichtathletik gelten künftig wieder Limits für Läuferinnen mit hohen natürlichen Testosteronwerten. Damit wird auf die Debatte über Intersexualität reagiert.
Ein ereignisreicher Tag in London: Nach seiner tragischen letzten Runde wird Usain Bolt im Olympia-Stadion verabschiedet, Südafrika und Amerika dürfen sich über Medaillen freuen – die deutschen Frauen gehen derweil leer aus.
Die Diskussionen um Läuferin Caster Semenya nehmen kein Ende. Hohe Testosteronwerte sollen ihr Vorteile verschaffen. Nach der WM beschäftigt sich das höchste Sportgericht mit dem Fall.
Caster Semenya ist längst ein Symbol geworden für die Uneindeutigkeit in Gender-Fragen – es gibt eben mehr als zwei Geschlechter. Doch soll es für absolute Fairness eine Testosteron-Einteilung in Kategorien geben?
Caster Semenya demonstriert ihre Überlegenheit beim 800-Meter-Rennen. Die kantige Läuferin aus Südafrika stand immer wieder im Mittelpunkt einer Geschlechterdebatte.
Natürliche Gabe oder unfairer Vorteil? Caster Semenya dominiert die 800 Meter nach Belieben – weil sie angeblich weder Mann noch Frau ist. Zu einem möglichen Weltrekord in Rio hat die Läuferin eine ganz eigene Meinung.
Die meisten deutschen Athleten erreichen bei den Vorkämpfen der Leichtathletik-WM am Mittwochmorgen ihre Ziele. Nur einer ist stinksauer.
Caster Semenya ist weder Mann noch Frau. In ihrem Heimatland Südafrika ist die 800-Meter-Weltmeisterin von 2009 immer noch ein Idol – obwohl sie immer langsamer läuft.
Caster Semenya ist nicht nur Leichtathletin und nach offizieller Hormonmessung anerkannte Frau, sondern nun auch Bräutigam. Die Vorbereitungen für die Hochzeit laufen. Was soll man dazu sagen?
Ein Kind kommt mit Hoden und Gebärmutter zur Welt. Die Ärzte sagen, sie könnten es entweder zum Mädchen oder zum Jungen operieren. Die Eltern wollen das nicht. Ihr Kind ist beides.