Raus aus der Komfortzone: Bundestrainer Lambertz fordert mehr Power von den Schwimmern – insbesondere bei der Deutschen Meisterschaft. Auch die schwere Kritik an seinen Reformen weist er zurück.
Die Konkurrenz jubelt, weil die russische Doperin Julija Jefimowa kein Olympia-Gold holt. Es brennt lichterloh im Schwimmbecken. Und die Sportler haben erkannt, von wem sie im Stich gelassen wurden.
Was ist da los? Auch am dritten Wettkampftag bleibt das deutsche Olympia-Team ohne Medaille. Gastgeber Brasilien jubelt dagegen über eine besondere Goldmedaille. Und im Schwimmen gibt es ein brisantes Rennen. Der Überblick.
Der eine mit falschem Beinschlag, der andere schwer zu integrieren, die dritte zur falschen Zeit müde: der erste Olympiavormittag geht den deutschen Schwimmern gründlich daneben.
Britta Steffen spricht über ihre mentale Kraft dank 450 Liegestützen, die Verbreitung von Doping im Schwimmen und die deutschen Medaillenchancen bei Olympia in Rio de Janeiro.
Die deutschen Top-Schwimmer überzeugen und machen Hoffnung auf mehr. Alexandra Wenk knackt einen alten Rekord und verbesserte ihn gleich noch einmal. Auch Franziska Hentke beeindruckt.
2015 ist Marco Kochs Jahr: einziger deutscher Langbahn-Weltmeister von Kasan, dann zweimal Gold bei der Kurzbahn-EM in Israel. Auf seiner Nebenstrecke ist Koch dabei schneller als der Topfavorit.
Überraschungserfolg in der gemischten Staffel: Deutschland sichert sich Bronze. Die Top-Stars der Titelkämpfe sammeln derweil weiter Goldmedaillen.
Jetzt geht es um die Medaillen! Im Halbfinale verliert Paul Biedermann seine Weltjahresbestzeit. Hendrik Feldwehr geht volles Risiko. Alexandra Wenk nimmt als Beste seit Franziska van Almsick viel Motivation fürs Rio-Jahr mit.
Beim überraschenden Einzug ins Finale der WM in Kasan schwimmt die deutsche Alexandra Wenk einen neuen Rekord über 100 Meter Schmetterling. Insgesamt bleibt die deutsche Ausbeute hingegen eher dürftig.
Erstmals seit drei Monaten meldet sich Britta Steffen öffentlich zu Wort und versucht die Irritationen um ihren WM-Start über 50 Meter Freistil auszuräumen. Mit der Staffel schwimmt sie in Barcelona ins Finale.
Die Schwimmwettkämpfe beginnen mit großen Enttäuschungen: Paul Biedermann scheitert in London über 400 Meter Freistil im Vorlauf ebenso wie die Freistilstaffel mit Britta Steffen. Die Trainer wollen die falsche Taktik vorgegeben haben.
Am letzten Tag der Schwimm-EM gewinnen die Deutschen zweimal Gold, einmal Silber und einmal Bronze. Britta Steffen holt zuerst den Titel über 50 Meter Freistil und nur eine Stunde später Gold mit der Lagen-Staffel. Die deutschen Männer müssen sich Italien geschlagen geben.
Auf Silber folgt Gold: Jenny Mensing schwimmt in Debrecen im Finale über 100 Meter Rücken die schnellste Zeit. Auch Marco Koch trägt sich wiederholt in den deutschen Medaillenspiegel ein. Er holt über 200 Meter Brust Silber.