
Der Preis der Verbrechen
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Mychajlo Romantschuk über seinen früheren Freund Jewgeni Rylow, der bei Putins Propagandashow mitmachte: „Ich hätte ihn kaltmachen können“. Bild: picture alliance/dpa
Russlands Bomben töten ukrainische Sportler, zerstören ihre Trainingsstätten. So lange diese Taten nicht gesühnt sind, ist kein Sport mit Russland zu machen.
In der Woche, bevor die Tennisspieler in Wimbledon um die Championships spielen, ohne die Beteiligung russischer und belarussischer Tennisprofis und ohne die Vergabe von Weltranglistenpunkten, erreicht die Sportwelt eine der relevantesten Nachrichten dieser Tage aus Motyschyn nahe Kiew. Dort waren, an dieser Stelle in der zweiten Aprilwoche kommentiert, der Fußballprofi Oleksandr Suchenko und seine Eltern zu Opfern des russischen Kriegsterrors geworden.
Als sich die russischen Truppen zurückgezogen hatten, wurden ihre Leichen in einem Massengrab entdeckt, verscharrt im Wald. Nun, berichtete der „Guardian“, sind sich Ermittler sicher, welcher russische Offizier in Motyschyn hat foltern und morden lassen, unter wessen Kommando Kriegsverbrechen verübt wurden. Oleksandr Suchenko wird nie wieder Tore schießen. Die Hoffnung auf Sühne dieses Teils der russischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit lebt.
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