„Das Gespräch war ein reiner Hohn“
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Diese Foto vom Videotelefonat zwischen Thomas Bach (links) und Peng Shuai veröffentlichte das IOC. Bild: Reuters
Sportphilosoph Gunter Gebauer spricht im Interview über die Rolle von IOC-Chef Thomas Bach im Fall Peng Shuai, Auswirkungen auf die Olympischen Winterspiele in China und die Leuchtturm-Funktion der WTA.
Wie schätzen Sie den Rückzug der WTA aus China ein?
Das Verhalten der WTA finde ich mutig und klar. Sie hält Wort – und tut, was das IOC nicht tut. Dabei gibt es einen großen Unterschied zwischen der WTA und dem IOC: Die WTA ist in jeder Hinsicht eine professionelle Organisation, amerikanisch geführt. Dass eine Organisation, die die Interessen von Profis vertritt, dem politischen Argument mehr Gewicht gibt als dem ökonomischen, finde ich außerordentlich wichtig. Das ist vorbildlich für den gesamten Sport.
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