Niemand erstarrt zur Salzsäule
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Der wiedergewählte Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Weikert Bild: dpa
Olympiabewerbung, Spitzensport-Reform, Bewegungsgipfel, Athleten-Schutz: Ein gewaltiges Programm zwingt den Deutschen Olympische Sportbund, nach vorne zu schauen. Dabei bleibt ein Aspekt auf der Strecke.
„Drehn Sie sich um, Frau Lot!“ möchte man dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und dessen Präsidenten Thomas Weikert zurufen. Wie in der bald siebzig Jahre alten Satire von Ephraim Kishon droht demjenigen, der zurückblickt auf Sodom und Gomorrha, eben nicht, zur Salzsäule zu erstarren. Und doch wollen Weikert und seine Führung nicht so ganz genau wissen, was hinter ihnen liegt, und darüber ausführlich sprechen schon gar nicht.
Man sollte Weikert nicht vorhalten, dass er sich, im Namen des Verbandes, den er nach dem beinahe einstimmigen Votum der Mitgliederversammlung im Kurhaus von Baden-Baden am Samstag für vier Jahre führen soll, für das Fehlverhalten einzelner Personen aus dem Präsidium der Ära Alfons Hörmann entschuldigen wollte.
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