
Aufruf zum Widerstand
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IOC-Präsident Thomas Bach (links) und der russische Präsident Wladimir Putin (Bild von 2018) Bild: dpa
Das Internationale Olympische Komitee macht den Weg frei für Putins Propaganda-Sportler 2024 in Paris. Damit treibt es die Ukraine aus dem Sport. Einzig der Mut einer Sportlerin gibt Hoffnung.
Die Tür ist offen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will russischen Sportlern den Weg nach Paris bahnen, wie es ihnen den Weg zu Olympia seit 2016 gebahnt hat, nachdem Russlands Doping- und Betrugsprogramm aufgeflogen war. „Neutralität“ soll auch die Entfesselung jenes Angriffskriegs bemänteln, der 2014 mit der Annexion der Krim begann, deren Befehl für den Kriegsherrn im Kreml Horsd’œuvre zur Schlussfeier der Winterspiele in seiner Residenz Sotschi war.
Nun mögen wieder die internationalen Verbände entscheiden, welche Russen und Belarussen zurückkehren dürfen. Die Vorgaben des IOC sind so vage, dass nicht mal sicher ist, welche im Sold von Verteidigungsministerium und Sicherheitsorganen stehenden Sportler tatsächlich ausgeschlossen sein sollen. Wehrpflichtige jedenfalls nicht.
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