Russlands Klagelied
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Russlands Flagge und die Olympischen Ringe: Ob sie noch eine Zukunft haben? Bild: picture alliance/AP Photo
Trotz der Zulassung zu Wettbewerben in allen olympischen Sportarten beklagt Russland eine Diskriminierung seiner Athleten. Putin und Xi Jinping haben ohnehin schon Pläne für eine Sportvereinigung außerhalb des IOC.
Die Rückkehr russischer Sportler in internationale Wettkämpfe, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit seiner Entscheidung am Dienstag ermöglicht hat, wurde in Moskau nicht als Kompromiss begrüßt, der russischen Sportlern die Teilnahme an den Olympischen Spielen ermöglichen könnte. Vielmehr gab es Klagen entlang der bekannten Linien vom Sport, der von „politischen“ Fragen frei bleiben solle, und angeblicher Diskriminierung von Russen.
So sagte Dmitrij Peskow, der Sprecher von Präsident Wladimir Putin, am Mittwoch, die Empfehlungen des IOC enthielten „Elemente der Diskriminierung, was nicht hinnehmbar ist“. Man werde „weiterhin die Interessen unserer Sportler vollumfänglich verteidigen“. Dazu bleibe man mit dem IOC in Kontakt. Entsprechend hatte sich der Präsident des Olympischen Komitees Russlands, Stanislaw Posdnjakow, schon am Dienstag geäußert.
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