Rat stimmt EM-Verschiebung zu : Fifa-Arbeitsgruppe befasst sich mit Corona-Auswirkungen
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Die Fifa prüft, wie sie helfen kann: Präsident Gianni Infantino. Bild: AFP
Der Fifa-Rat stimmt EM-Verschiebung auch formal zu. Wichtiger aber für den Welt-Fußball: Eine Arbeitsgruppe befasst sich mit kurzfristigen Anpassungen des Transfersystems in Zeiten des Coronavirus’.
Die Fifa hat nun auch offiziell grünes Licht für die Verschiebung der EM und der Copa America ins Jahr 2021 gegeben. Der Rat des Fußball-Weltverbands hat am Mittwoch in einer Telefonkonferenz einstimmig den veränderten Spielkalender verabschiedet, der durch die Coronakrise nötig geworden war. Über ein neues Datum für die ursprünglich im Juni/Juli 2021 vorgesehene Klub-WM soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden.
Unter der Leitung von Präsident Gianni Infantino beschloss das Gremium zudem, eine Arbeitsgruppe einzurichten. Diese soll sich mit den weiteren Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Weltfußball befassen. Unter anderem sollen dabei auch mögliche Anpassungen des Transfersystems an die Ausnahmesituation sowie die Einrichtung eines globalen Fußball-Hilfsfonds diskutiert werden.
„Die Fifa wird in engem Kontakt mit allen Beteiligten bleiben, um die notwendigen Schritte zur Bewältigung der verschiedenen Probleme zu bewerten und zu unternehmen“, sagte Infantino: „Ich zähle auf die Unterstützung der gesamten Fußballgemeinschaft.“