Wie realistisch ist eine Impfpflicht für Fußballprofis?
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Insbesondere Joshua Kimmich polarisierte mit seiner Entscheidung, sich bis dato nicht impfen zu lassen. Bild: AP
Die Infektionszahlen steigen in Deutschland, immer mehr Spieler müssen in Quarantäne. Der Ruf nach einer Impfpflicht im Profifußball wird lauter. Aber ist das auch umsetzbar? Ein Gastbeitrag.
Die aktuelle Diskussion zur Einführung einer Impfpflicht für Fußballprofis bietet Anlass, sich Funktion und Reichweite der Verbandsautonomie, auch Vereinigungsfreiheit genannt, zu vergegenwärtigen. Diese wird hierzulande verfassungsrechtlich in Artikel 9 des Grundgesetzes geschützt und gilt natürlich auch zugunsten von Sportverbänden.
Sehr viele Personen haben zur umstrittenen Impfpflicht (nicht nur für Fußballprofis) eine Meinung: so etwa von der Bundeskanzlerin und anderen Politikern (offensiv eine Impfpflicht für Profis fordernd zuletzt CSU-Politiker Stephan Mayer, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium) über den Präsidenten des Weltärztebundes und zahlreiche Mediziner, den DFB-Bundestrainer sowie diverse Akteure im Sportbusiness bis hin – trotz der vorher genannten beeindruckenden Fachexpertise unvermeidlich – zu Juristen.
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