Vincent Keymer: „Man fängt als Kind einfach mit dem Spiel an“ Bild: Samira Schulz
Welche Rolle spielt die Intuition, wie wichtig ist ein Verein und was zeichnet gute Spieler aus? Deutschlands größtes Talent Vincent Keymer verrät, worauf es beim Schach wirklich ankommt.
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Haben Sie eine Erinnerung an Ihre erste Begegnung mit Schach?
Ja, das war in unserer Zweitwohnung in Hannover. Es war nicht einmal ein richtiges Schachbrett. Es war eine Plastikfolie mit einem Schachbrettmuster drauf und ein paar Figuren, die ich gefunden habe. Ich wollte einfach nur wissen, was das ist. Das war meine erste Begegnung mit Schach. Ich war damals fünf, und da hat man natürlich noch kein richtiges Verständnis dafür, was Schach ist. Man sieht einfach etwas, was vielleicht interessant sein könnte und will es entdecken. Zuhause gab es ein richtiges Schachspiel, ein Steckschachbrett, sehr klein. Irgendwann habe ich mal morgens meine Mutter aus dem Bett geworfen und wollte die Regeln wissen. Sie hat mir dann erklärt, wie die Figuren ziehen.
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