Voller Erwartungen: Kinder warten auf den Start des Laufradrennens im Rahmen des Rad-Klassikers am 1. Mai in Frankfurt. Bild: Michael Braunschädel
Stützräder oder Laufrad? Mit oder ohne Helm? Radprofi John Degenkolb verrät, wie Kinder heute Fahrradfahren lernen, wie sie Sicherheit erlangen und wann der Zeitpunkt für Training und Rennen gekommen ist.
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Herr Degenkolb, wie sollte ein Kind heutzutage Radfahren lernen? Mit Stützrädern oder mit Laufrädern?
Es gibt Eltern, die noch auf Stützräder setzen. Aber Laufräder sind die bessere Wahl. Mit ihnen lässt sich der Gleichgewichtssinn der Kinder viel früher und besser schulen.
Von welchem Alter an hat das Sinn?
Das ist von Kind zu Kind verschieden, aber sobald der Nachwuchs laufen kann, kann es Sinn machen. Um Kinder zum Radfahren zu bringen, ist das Spielerische und der Spaß das Wichtigste. Dann kriegen sie schnell raus, wie es funktioniert. Bei uns war es früh ein großes Thema. Als unser Sohn und später unsere Tochter das Fahren mit dem Laufrad raushatten, war das auch eine große Erleichterung für uns als Eltern. Das Laufrad hat unseren Bewegungsradius und unsere Freiheit extrem erweitert. Wir konnten auf einmal wieder als Familie spazieren gehen ohne einen Kinderwagen mitzuschleppen, ohne einen Rucksack oder was auch immer.
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