SV Wehen Wiesbaden : Malone macht Wehen froh
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Treffsicher: Maurice Malone Bild: Picture-Alliance
Zehn Tore wollte Maurice Malone in dieser Saison erzielen, zehn Treffer sind es schon jetzt geworden. Auch dank seines treffsicheren Stürmers rückt der Aufstieg für den SV Wehen näher.
Sein persönliches Ziel für diese Fußballsaison in der dritten Liga hat Maurice Malone bereits erreicht. Zehn Tore wollte der Wiesbadener Offensivspieler mindestens erzielen, zehn Treffer sind es schon nach 24 von 38 möglichen Durchgängen geworden. Beim 3:1-Heimerfolg über den KFC Uerdingen war der Leihspieler vom FC Augsburg sogar doppelt erfolgreich. „Jetzt geht es nur noch aufwärts“, sagte Malone zu seinen weiteren Plänen beim Toreschießen.
Dessen Tatkraft muss die Konkurrenz des SV Wehen Wiesbaden im Aufstiegskampf beunruhigen. Mit 17 Torbeteiligungen in 21 Partien – Malone war siebenmal der Torvorlagengeber – zählt der 20-Jährige zu den gefährlichsten Offensivspielern seiner Spielklasse. Und im Duell mit Uerdingen ist er dem sportlichen Schießbefehl seines Trainers Rüdiger Rehm in besonderer Weise nachgekommen. „Mit Maurice rede ich seit Wochen darüber, dass er einfach mal wieder schießen soll“, berichtete Rehm hinterher. Zweimal ließ Malone seine Schusskunst in der ersten Halbzeit mit sehenswerten Distanzschüssen zum 2:1 und 3:1 aufblitzen. „Meinen linken Fuß würde ich schon als Waffe bezeichnen. Das sind genau meine Situationen: Von außen nach innen zu ziehen und aufs lange Eck zu schlenzen“, sagte er.
Von den sechs erstplazierten Teams der Liga sind die Wiesbadener, die nach vier Erfolgen nacheinander auf Rang vier stehen, zusammen mit 1860 München (jeweils 43 Treffer) zu den meisten Torerfolgen gekommen. Bei ihrem sechsten Heimsieg verkrafteten die Hessen auch den Ausfall ihres gelbgesperrten Stürmers Phillip Tietz (sieben Tore in 23 Spielen). Für ihn schlüpfte abermals der Defensivspieler Jakov Medic in die Rolle des Aushilfsstürmers und wusste mit seinem Tor zum 1:1 zu gefallen.