Neuer Trainer beim OFC : Mit Autorität und Leidenschaft
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Soll künftig die Offenbacher nach vorne bringen: Sreto Ristic, hier noch Interimstrainer in Chemnitz Bild: Picture-Alliance
Angelo Barletta konnte als Trainer der Offenbacher Kickers nicht überzeugen. Mit Fachkompetenz und Leidenschaft soll nun Sreto Ristic den Aufstieg des Regionalligavereins sichern.
Als die Offenbacher Kickers am Montag ihren neuen Trainer Sreto Ristic vorstellten, sollten nur Fragen nach der Zukunft beim Fußball-Regionalligaverein gestellt werden. Auf die Gründe für die Trennung von Angelo Barletta wollte Geschäftsführer Thomas Sobotzik nicht eingehen.
Trotzdem wurde deutlich, woran es bei der Arbeit von Barletta offenbar gemangelt hat. Denn Sobotzik äußerte sich ausführlich zu den Vorzügen des ehemaligen Stuttgarter Bundesligaprofis Ristic, der mit 44 Jahren seinen ersten Cheftrainerposten antritt. „Sreto ist eine natürliche Autorität. Und neben der Fachkompetenz verfügt er auch über eine gewisse Leidenschaft und Emotionalität. Wir wollen das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausholen und nichts leichtfertig verschenken.“
Der Verein habe festgestellt, dass in der neuen Konstellation die Wahrscheinlichkeit, auf Dauer Erfolg zu haben, größer sei, sagte Sobotzik. Aktuell ist der OFC Tabellenvierter der Südwestgruppe. Das Thema Aufstieg sei für ihn dennoch „relativ weit weg“, meinte Ristic, der das Spiel der Kickers „an und für sich verbessern“ wolle.
Das professionelle Umfeld beim OFC, das „eigentlich nichts mit der Regionalliga zu tun“ habe, empfindet der frühere Stürmer Ristic als „äußerst motivierend“.