Im Elfmeterschießen setzen sich die Offenbacher 4:2 gegen Ingolstadt durch. Der Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals bringt dem klammen Klub willkommene Mehreinnahmen.
Der Viertligaklub aus Rhein-Main befördert Zweitligaverein Ingolstadt aus dem Wettbewerb. Trotz 70 Minuten in Unterzahl erkämpfen sich die Kickers ein 0:0 – und behalten im Elfmeterschießen die Nerven.
Die Profi-GmbH der Offenbach Kickers ist schuldenfrei. Die Gläubiger verzichteten auf ihre Forderungen, damit entgeht ihnen viel Geld. Aber noch ein „Damoklesschwert“ hängt über den Kickers, auch den Verein plagen Schulden.
An einem außergewöhnlichen Fußballabend fehlen Eintracht Frankfurt die Zuschauer besonders. Doch auch im Corona-Modus ist das Spiel gegen Schalke ein Versprechen für die Zukunft. Nicht nur wegen Luka Jovic.
Beim Duell um die Macht im deutschen Fußball gab es keinen einzigen Gewinner. Das Ergebnis ist eine Blamage. Im dysfunktionalen DFB laufen seit Jahren nur noch Intriganten zur Hochform auf.
Das 1:1 in Dortmund ist für Mainz 05 mehr wert als nur einen Punkt. Die Mannschaft merkt, dass sie Trainer Bo Svensson folgen kann. Doch dessen Arbeit hat erst begonnen.
Noch ein Versuch für eine gedeihliche Zusammenarbeit von Präsident Fritz Keller und Generalsekretär Friedrich Curtius? Die Entscheidung des DFB-Präsidiums blendet die Realität aus. Der Verband bleibt unregierbar.
Jede Minute, die Donald Trump mit Golf verbringt, ist für den Rest der Welt eine gute Minute. Seine Präsidentschaft endet mit dem Sturm aufs Kapitol – und mit einem Zitat von Megan Rapinoe.
Nach der Karriere vom Kurs abgekommen, gab Olympiasieger Klete Keller nun ein erschreckendes Comeback: Beim Sturm aufs Kapitol stach er aus dem Mob heraus. Donald Trump hatte ihn mobilisiert.
Das Ende im Doping-Prozess von München und die Veröffentlichung des Cas-Urteils zum russischen Staats-Doping zeigen den Wert staatlicher Strafverfolgung. Und die Bereitschaft des Sports, freihändig das Recht den eigenen Interessen zu opfern.
Das 1:0 im Hessenpokal gegen den höherklassigen SV Wehen bedeutet für die Offenbacher Kickers nicht nur einen Derby-Sieg. Vielmehr dürfte der klamme Club am DFB-Pokal teilnehmen. Das bringt mindestens 100.000 Euro.
Die von chronischen Geldnöten geplagten Offenbacher Kickers profitieren vom Wechsel ihres ehemaligen Stürmers André Hahn von Augsburg nach Glasbach. Sie bekommen eine sechsstellige Summe.
Während die Infektionszahlen rapide steigen, machen bizarre Pläne zur Rettung der Europameisterschaft die Runde. Doch die Gedankenspiele gehen an der Realität der Pandemie vorbei. Forderungen nach einer Verschiebung werden lauter.
Vor dem „Risikospiel“ zwischen Offenbach und Mannheim ist Fußball kaum ein Thema. Um die Fans zu trennen, braucht es einen Polizeieinsatz auf Erstliga-Niveau.
Alleingänge und Einzelpersonen mit großer Machtfülle soll es in Zukunft bei den Offenbacher Kickers nicht mehr geben, das ist der Wunsch. Davon soll die Personalie Kaminski zeugen.
Noch hofft der Präsident des Vereins Offenbacher Kickers auf eine Übereinkunft mit den Gläubigern. Im Fall einer Insolvenz ginge der Spielbetrieb aber normal weiter.
Die Offenbacher Kickers sind jetzt ein Regionalligaverein. Der Abstieg in die vierte Liga und die Insolvenz haben finanzielle Folgen - vor allem für die Stadt. Ihre Stadion-Betriebsgesellschaft ist wichtigster OFC-Gläubiger.
Barbara Klein, Witwe der Offenbacher Fußball-Legende Waldemar Klein, über schmerzliche Erfahrungen, unschöne Dinge und das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden.
Die CDU-Fraktion im Offenbacher Stadtparlament kritisiert die Vergabe von Gratiskarten der Offenbacher Kickers an den Magistrat. Sie stellt einen Zusammenhang mit der Hilfe der Stadt für den Stadionbau her
Wolfgang Frank war seiner Zeit voraus. Nun starb ein Fußballlehrer mit viel Einfluss auf die Trainergeneration der Gegenwart. Jürgen Klopp würdigt seine Lehrmeister als jemanden, „der für uns alle mehr war als ein Trainer“.
Rund 1350 Polizisten waren am Rande des Regionalligaspiels zwischen Waldhof Mannheim und Kickers Offenbach im Einsatz. Die Bilanz: acht Festnahmen. Die Kosten schätzt die Polizei auf rund 750.000 Euro.
Kommunen und ihre wichtigsten Fußballklubs verbindet eine besondere Beziehung.
Beide Seiten versprechen sich viel voneinander - in Offenbach, in Darmstadt und in Frankfurt. Geht es um ein Stadion, wird aus Zuneigung oft Abhängigkeit.
Rico Schmitt soll den OFC wieder voran bringen. Doch Geld und Zeit - daran fehlt es Schmitt im Augenblick am meisten. Es deutet sich an, dass die Kickers nur über einen Etat verfügen können, den er als „ganz, ganz schmal“ bezeichnet.
Die Kickers aus Offenbach verzichten wegen zu geringer Chancen auf einen Gang vor das Schiedsgericht. Damit ist der Zwangsabstieg besiegelt. Darmstadt 98 bleibt, obwohl sportlich abgestiegen, in der dritten Liga.
Was wird nach dem Lizenzentzug aus den Offenbacher Kickers? Eine Insolvenz des
Vereins will Präsident Frank Ruhl unter allen Umständen verhindern. Trainer Schmitt und Sportchef Bender wollen auch in der Regionalliga weitermachen.
Des einen Leid, des anderen Freud: Ein Lizenzverlust der Offenbacher Kickers würde den SV Darmstadt 98 in der Dritten Liga halten. Schadenfreude empfindet dessen Präsident für unangebracht.
Sein erstes Spiel der damals erstklassigen Offenbacher Kickers besuchte der Autor 1968. Sein vorerst letzter Besuch auf dem Bieberer Berg war 2013 in der dritten Liga. Eine Lebens- und Leidensgeschichte.
Den Offenbacher Kickers wird die Lizenz für die 3. Liga verweigert. Nun droht der Sturz ins Bodenlose. Allerdings will der Traditionsverein weiterkämpfen und das Ständige Schiedsgericht anrufen.
Scharfe Kritik vom Bund der Steuerzahler: Aus Mieterlass und der Stundung der Zahlungen fürs Stadion könnte eine Dauersubventionierung der Kickers werden.
Die Stadt Offenbach erlässt den notleidenden Kickers mehrere hunderttausend Euro an Schulden. Dies haben die Stadtverordneten beschlossen, während 150 Fans auf den Rängen zuschauten.
„Ich lasse mich nicht länger vorführen“, sagt der einst starke Mann am Bieberer Berg. Dass er für die exorbitante Verschuldung der Kickers verantwortlich ist, bestreitet er massiv.
Angesichts des Schuldenbergs will sich Kickers Offenbach von Spielern trennen und die Kosten senken. „Wir wollen mehr auf junge Spieler setzen“, sagt Sportdirektor Oliver Roth.
Jovic und Abraham : Große Oper bei der Eintracht
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Peter Heß
Machtkampf im DFB : Nur Verlierer
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Michael Horeni
Ein Punkt macht Mut : Mainzer Widerstandsgeist
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Peter H. Eisenhuth
Deutscher Fußball-Bund : Nicht handlungsfähig im freien Fall
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Anno Hecker
Trumps Spiel : So ist Amerika
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Christoph Becker
Fehlgeleiteter Schwimmer : Trumps Kumpel
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Christoph Becker
Urteil im Doping-Prozess : Mehr Geld als Recht
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