Fischer ergreift das Wort : Eintracht-Aufsichtsrat will Frieden zwischen Holzer und Hellmann
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Eintracht-Aufsichtsratsvorsitzender Philip Holzer (links) und Vorstandssprecher Axel Hellmann. Bild: imago images/osnapix
Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer fordert den Aufsichtsratsvorsitzenden Philip Holzer und Vorstandssprecher Axel Hellmann zur Zusammenarbeit auf.
Der Aufsichtsrat der Frankfurter Eintracht hat seinem Vorsitzenden Philip Holzer in einer Mitteilung am Freitag das Vertrauen ausgesprochen. Darin heißt es: „Der Aufsichtsrat war am Mittwoch auf einer außerordentlichen Sitzung von Holzer über sein vertrauliches Gespräch mit Vorstandssprecher Axel Hellmann am 15. März informiert worden, in dem der Aufsichtsratsvorsitzende seinem Gesprächspartner Hellmann vorsorglich seinen Rücktritt angeboten habe, um eine für den Klub schädliche Eskalation zu vermeiden.“
Der Aufsichtsrat betonte die Verdienste Holzers in den vergangenen Jahren. Das Gremium nimmt auch zu Hellmann Stellung: „Gleichzeitig betonten die Räte, dass man Hellmann als Vorstandssprecher unbedingt halten wolle. Im Sinne von Eintracht Frankfurt wünscht sich der Aufsichtsrat eine Beilegung der Differenzen und für die Zukunft eine kooperative Zusammenarbeit.“
Eintracht-Präsident Peter Fischer ergriff als Vertreter des Hauptaktionärs in der Mitteilung erstmals das Wort im Konflikt zwischen Holzer und Hellmann: „Differenzen und unterschiedliche Meinungen gehören dazu, sollten aber nicht öffentlich ausgetragen werden. Eine spaltende Kommunikation ist schädlich. Ich werde ein Gespräch mit beiden mit dem Ziel führen, eine gemeinsame, erfolgsorientierte Zukunft im Sinne von Eintracht Frankfurt zu ermöglichen.“