Warum der Videobeweis so wertvoll ist
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Gesenkter Kopf: Stefan Ilsanker von Eintracht Frankfurt beim Spiel gegen Bayer Leverkusen Bild: dpa
Die Eintracht-Pleite im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen beweist: Wie wichtig der Videobeweis für den Fußball geworden ist, zeigt sich, wenn er nicht zur Verfügung steht.
Adi Hütter, Trainer der Frankfurter Eintracht, hatte am vergangenen Samstag einen Satz zum Besten gegeben, der vor einem Jahr noch heiß diskutiert worden wäre: „Ich bin ein Fan des Video-Referees.“ Im Jahr 2021 ist die Phase vorüber, in der die Arbeit des Assistenten an den Überwachungskameras allgemein beargwöhnt oder gar verteufelt worden ist. Die meisten, die sich beruflich oder auch nur als Fan mit dem Fußball beschäftigen, kommen mittlerweile zu dem Schluss, dass das Mitwirken des Fernsehgerichts – bei allen noch vorhandenen Unzulänglichkeiten – das kleinere Übel darstellt, als sich ganz und gar der Urteilskraft der Schiedsrichter anzuvertrauen.

Sportredakteur.
Am Samstag konnte der Unparteiische Bastian Dankert im Nachbarschaftsduell der Eintracht mit dem FSV Mainz nach sachdienlichen Hinweisen aus der Ferne zwei Fehlentscheidungen zurücknehmen, wodurch der verdiente 2:0-Auswärtssieg der Hessen nicht in Gefahr geriet. Beide Elfmeter für Mainz, die Dankert gesehen haben wollte, waren bei genauerer Sicht auf die Dinge keine gewesen.
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