Hütter bekennt sich zur Eintracht
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Adi Hütter hofft, Torjäger Silva auch gegen die Bayern in der Startelf begrüßen zu dürfen. Bild: Imago
Der Höhenflug der Eintracht macht Adi Hütter auch für andere Klubs zu einem begehrten Trainer. Doch der Österreicher will seinem Verein treu bleiben. Und auf diesen wartet bereits die „beste Mannschaft der Welt“.
An das Frühjahr 2018 denken sie bei der Frankfurter Eintracht bis heute mit gemischten Gefühlen zurück. Zum einen ist da der Triumph im DFB-Pokal, der den Klub sportlich und wirtschaftlich auf eine neue Ebene hievte. Bis es aber so weit war, wurde die Verbindung zwischen Team und Trainer auf der einen und dem Anhang auf der anderen Seite auf eine harte Probe gestellt. Die Mannschaft lag aussichtsreich im Rennen um einen Startplatz im internationalen Fußballgeschäft, als rund um Ostern Meldungen die Runde machten, Niko Kovac werde es zur neuen Saison zum FC Bayern ziehen. Am 4. April teilte der Kroate – „Stand jetzt“ – mit, dass er sich der Eintracht verpflichtet fühle, ehe wenige Tage darauf dann doch sein Wechsel zum Rekordmeister durchsickerte.

Sportredakteur.
Sportvorstand Fredi Bobic tobte, überhaupt war der ganze Verein in Aufruhr, und die Mannschaft wurde von einer kapitalen Ergebniskrise erfasst, durch die sie aus den oberen Rängen herausfiel: Sie verspielte zunächst die Starterlaubnis im Europapokal, um sie sich dann im Nachsitzen umso spektakulärer im Finale von Berlin doch noch zu sichern. Wenn nun also abermals Meldungen aufkommen, dass mit Adi Hütter auch der Kovac-Nachfolger andernorts auf dem Wunschzettel ganz oben zu stehen scheint, lässt das viele nicht kalt, die Sympathien für die Diva vom Main mitbringen. Die Spekulationen, der Österreicher könne es seinem Vorgänger nachmachen wollen und die Erfolge in Frankfurt dazu nutzen, demnächst andernorts anzuheuern, dürften mit den Äußerungen vom Donnerstag zunächst an Aufregerpotential verloren haben.
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