Olympische Erlebnisse im Zwielicht: Was bei diesen Spielen passiert und was nicht, entscheidet die Macht. Bild: Witters
Chinas Seite entwirft bei Olympia eine goldene Vision von einem phantastischen Ereignis. Doch wenn Frau Yan und Herr Zhao erzählen, prallen zwei Wirklichkeiten aufeinander.
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Auf der Titelseite des „Olympian“, einem Extrablatt der englischsprachigen Tageszeitung „China Daily“ für diese Olympischen Spiele, steht am 2. Februar: „Golden Vision: How President Xi’s leadership is delivering ‚fantastic, extraordinary, and excellent‘ Winter Games.“ So ist das in der chinesischen Diktatur: Die Staatsmedien verkünden wegen der Führung des Staats- und Parteichefs Xi Jinping „phantastische, außerordentliche und exzellente“ Winterspiele – und zwar zwei Tage bevor diese Winterspiele überhaupt eröffnet werden.
Jetzt, zwei Wochen später, sind die Olympischen Spiele in Peking fast vorbei. Auf den Titelseiten des „Olympian“ konnte man Tag für Tag Athletinnen und Athleten in Aktion sehen. Das sind die Bilder und Geschichten, die die chinesischen Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee (IOC) in China und in der Welt verbreiten.
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