Nach der verpatzten Olympia-Kür der 15 Jahre alten Kamila Walijewa stand auch die Trainerin stark in der Kritik. Nun äußert sich die Eiskunstläuferin erstmals öffentlich – und wählt erstaunliche Worte.
China, Uiguren, Kamila Walijewa, Wladimir Putin: Es gab bei Olympia 2022 viele Themen abseits des Sports. Nun sind die Spiele vorbei – und die internationalen Medien ziehen ein teils deutliches Fazit.
Endlose Quarantäne, Zweifel, Begeisterung und goldene Momente: Was bleibt von Olympia in China im Kopf? Fünf Sportlerinnen und Sportler erinnern sich – das sind ihre Geschichten.
Chinas Seite entwirft bei Olympia eine goldene Vision von einem phantastischen Ereignis. Doch wenn Frau Yan und Herr Zhao erzählen, prallen zwei Wirklichkeiten aufeinander.
Es ist ein Hohn, dass in der Diktatur auch die als „Freunde“ empfangen worden sind, die das tun, wofür Menschen in China als Feinde eingestuft werden: sagen und schreiben, was sie wirklich denken.
Der Kremlherrscher macht aus Eiskunstlaufen eine nationale Aufgabe. Seine Gehilfen sind Kinder, die Verletzungen enorm. Das Schreckensregime von Trainerin Eteri Tutberidse erfüllt etliche Kriterien des Missbrauchs.
Vor den Augen der Welt wurde die Eiskunstläuferin Kamila Walijewa bei den Olympischen Spielen vorgeführt. Der Sport muss daraus lernen und Grenzen ziehen. Doch selbstverständlich ist das nicht.
Wegen des Doping-Falls um Kamila Walijewa soll die Siegerehrung im Teamwettbewerb erst nach Olympia stattfinden. Dagegen klagt das Team der USA – und scheitert damit vor dem Internationalen Sportgerichtshof Cas.
Sportlich zieht der DOSB auf seiner abschließenden Pressekonferenz eine positive Bilanz der Olympischen Winterspiele in Peking. Gleichwohl äußert Verbandspräsident Thomas Weikert auch Kritik an den Umständen.
Die Winterspiele in Peking waren ein Erfolg für Staats- und Parteichef Xi Jinping. IOC-Chef Thomas Bach bestätigte die Zyniker im chinesischen Machtapparat.
Nach Kamila Walijewas Kür kritisiert der IOC-Präsident die „Entourage“ der russischen Eiskunstläuferin scharf. Die Nöte der Eiskunstläuferin helfen Thomas Bach auch, politisch brisante Fragen zu überspielen.
Eileen Gu und Su Yiming: Die beiden jungen Pisten-Akrobaten sind die Stars der chinesischen Spiele, beide gewinnen Olympia-Gold. Und doch ist plötzlich etwas anders.
Der Olympia-Auftritt von Kamila Walijewa sorgt für große Aufregung. In Russland wird sie als „Heldin“ bezeichnet. Die internationalen Medien dagegen üben scharfe Kritik am Drama um die 15-Jährige.
Chinas Olympia-Organisatoren erheben Vorwürfe gegen Journalisten, die nach dem Umgang mit Uiguren und anderen muslimischen Bürgern in Xinjiang fragen. Eine Sprecherin hat einen bemerkenswerten Auftritt.
Die Alpine Kombination aus Abfahrt und Slalom hätte eigentlich das Potential, die Königinnen und Könige des Skisports zu krönen. Stattdessen ist sie unbeliebt. Wie könnte man das ändern?
Eric Frenzel wird nach langer Quarantäne für den Mannschaftswettbewerb in der Nordischen Kombination bei Olympia nominiert. Bleibt zu wünschen, dass das gut geht. Kurzfristig – und langfristig.
Die unter Dopingverdacht stehende Eiskunstläuferin Kamila Walijewa hat nicht nur das angebliche Herzmittel ihres Großvaters eingenommen. Hinzu kommen drei weitere Substanzen von zweifelhafter Wirkung.
Erst ein Stolpern, dann die Tränen: Alle Augen sind bei Olympia auf die erst 15 Jahre alte Kamila Walijewa gerichtet. In Russland wird ihr Auftritt bejubelt. Zudem gibt es neue Hinweise zu ihrer Dopingprobe.
Die Athletin ist nun bis zur Klärung des Falls von den Winterspielen ausgeschlossen. Bei einem iranischen Skifahrer war bereits vor wenigen Tagen ein verbotenes Steroid nachgewiesen worden.
Die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa stolpert bei Olympia, fällt aber nicht nach der Aufregung um ihren positiven Dopingtest. Kam das Mittel in ihrem Körper etwa aus Opas Wasserglas?
Seit Tagen geht es hoch her im Dopingfall Kamila Walijewa. Nun darf die Goldfavoritin bei Olympia starten. Doch es bleiben Fragen zur russischen Eiskunstläuferin. Unsere Reporter bewerten die Lage.
Die Olympischen Winterspiele verfolgen in Deutschland mehr Zuschauer vor dem Fernseher als die Sommerspiele in Tokio. Warum ist das so? Für die guten TV-Quoten gibt es mehrere Erklärungsansätze.
Immer, wenn Eileen Gu sich in die Luft katapultiert, macht sie Werbung für das ehemalige Stahlwerk Shougang, das eine Touristenattraktion werden soll. Was die Kühltürme der Anlage erzählen.
Das Zeitspiel des Sportgerichtshofs im Fall Walijewa sorgt für Unverständnis. Vom neuen kalten Krieg des Dopings auf dem Eis ist die Rede in den internationalen Pressestimmen.
Die russische Gold-Favoritin im Eiskunstlaufen darf starten. Aber ein fairer Wettbewerb ist das nicht. In ihm spiegelt sich der größtmögliche Zynismus des Strebens nach olympischem Erfolg um jeden Preis.
Zu wenig Nationen, zu wenig Zuschauer: Das IOC stellt den Fortbestand der Ur-Wintersportdisziplin in Frage. Im Sommer bleibt der Box-Weltverband abgesetzt.
Die Nordische Kombination bleibt bei Olympia reine Männersache und ist zugleich vom Aus bedroht. Die IOC-Exekutive nimmt dagegen Skibergsteigen als neue Sportart ins Programm für 2026.
Gold vor Augen, Silber gewonnen: Lukas Märtens bestätigt seine gute Form bei der Schwimm-WM in Budapest über 400 Meter Freistil. Nur ein Australier ist schneller.
Die erfolgreiche Wiesbadener Bobgruppe unter Trainer Tim Restle sieht in Frankfurt die besseren Perspektiven. Dort ist der Bobsport nun die kleinste Sportart bei der Eintracht.
Mit einer makellosen Bilanz von 11:0 Siegen gewinnt das italienische Curling-Duo das Olympia-Finale des Mixed-Double-Wettbewerbs. Vor allem Stefania Constantini begeistert das Publikum.
Sie kehren, rutschen und brüllen wieder. Curling ist ein Olympia-Phänomen. Wenn gerade sonst nichts los ist, gecurlt wird immer. Diesmal sogar schon vor der Eröffnung der Winterspiele in Peking.
Die Einheit des Weltsports, Russen wegen des Überfalls auf die Ukraine auszuschließen, steht auf dem Spiel. Eine Entscheidung im Rodeln sorgt für Zündstoff. Chatverläufe zeigen die Brisanz der Lage.
Rennrodlerin Natalie Geisenberger ist nach den ersten beiden Läufen auf Kurs zu ihrem nächsten Olympiasieg. Für die Favoritin Julia Taubitz scheint der Traum hingegen geplatzt. Sie stürzte am Montag schwer.
Die Nordische Kombination bleibt bei Olympia reine Männersache und ist zugleich vom Aus bedroht. Die IOC-Exekutive nimmt dagegen Skibergsteigen als neue Sportart ins Programm für 2026.
Der ukrainische Olympia-Teilnehmer Wladislaw Heraskewitsch fordert eine Untersuchung der Ethikkommission des Internationalen Olympischen Komitees gegen die russischen IOC-Mitglieder. Einige von ihnen würden offen den Krieg unterstützen.
Bei Olympia fiel Wladislaw Heraskewitsch mit seinem „No War in Ukraine“-Schild auf. Nun fordert er eine Untersuchung der Ethikkommission gegen russische IOC-Mitglieder, insbesondere Jelena Issinbajewa.
Die Nordische Kombination bleibt bei Olympia reine Männersache und ist zugleich vom Aus bedroht. Die IOC-Exekutive nimmt dagegen Skibergsteigen als neue Sportart ins Programm für 2026.
Wie gewonnen, so zerronnen: Daniela Maier soll die Bronze-Medaille im Skicross wieder abgeben, die sie erst gar nicht wollte. Doch nun wird der deutsche Skiverband Einspruch einlegen.
Vettel fährt nicht in Sotschi, der DOSB empfiehlt seinen Sportlern, nicht in Russland anzutreten, die UEFA wird Sankt Petersburg das Champions League-Finale entziehen: So reagiert der Sport auf den russischen Angriffskrieg.