Die Tochter vom Boss bei Olympia
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Wächst mit der Aufgabe: Jessica Springsteen (Bild von 2019) Bild: Picture-Alliance
Der Promi-Bonus hat nicht geholfen, sondern es galt, ihrer Leidenschaft zu folgen. Wie es Jessica Springsteen als Springreiterin zu den Olympischen Spielen geschafft hat.
Jessica Springsteen gehört nicht zu den Kindern reicher Eltern, die zum Reiten geschickt wurden, damit sie keine größeren Dummheiten machen. Obwohl die Voraussetzungen dafür vorhanden gewesen wären. Sie ist das mittlere Kind von Rockidol Bruce Springsteen und der Sängerin Patti Scialfa und deren einzige Tochter. Aber sie ist kein abgehobener Glamourspross. Vater und Mutter, sagt Jessica Springsteen, hätten sie gelehrt, der eigenen Leidenschaft zu folgen – und das tat sie ihnen nach. Nur dass ihre Leidenschaft nicht so sehr der Musik gilt, sondern den Pferden. Obwohl Reiten natürlich auch Musik ist, in Harmonie mit den rhythmischen Gangarten der Pferde.
Heute, mit 29 Jahren, ist sie mehr als eine Amateurin. Sie behauptet sich auf Topturnieren, steht aktuell auf dem dritten Platz der amerikanischen Rangliste und hat im März mit der Mannschaft den Nationenpreis von Wellington gewonnen. Das war der Hit: Bei den Sommerspielen in Tokio gehört sie nun mit ihrem zwölfjährigen belgischen Hengst Don Juan van de Donkhoeve zur Springreiter-Equipe ihres Landes.
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