„Man muss im Kopf gewinnen“
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Kandidatin für die Wahl zur Sportlerin des Jahres: Weitspringerin Malaika Mihambo – hier bei ihrem WM-Sieg Anfang Oktober in Doha. Bild: dpa
Malaika Mihambo ist eine aussichtsreiche Kandidatin für die Kür zur Sportlerin des Jahres am Sonntagabend. Im Interview spricht die Weitsprung-Weltmeisterin über das es-Moll-Präludium von Bach, ihre Erfahrung mit Alltagsrassismus und Sport als Weg in eine andere Welt.
Sie sind, nachdem Sie bei der WM in Doha Ihre Bestleistung auf 7,30 Meter gesteigert hatten und Weltmeisterin geworden waren, abgetaucht. Wollten Sie den Sport vergessen oder Ihren Erfolg für sich allein genießen?

Korrespondent für Sport in Berlin.
Beides. Es gab den ein oder anderen Moment, in dem ich mich an die vergangene Saison zurückerinnert habe. Aber meistens habe ich den Urlaub genutzt, um Abstand zu bekommen. Für mich geht es elf Monate im Jahr um Sport. Da bin ich froh, wenn ich einen Monat lang mal mein Ding machen kann, ganz unaufgeregt und unbeobachtet. Sport ist nicht alles. Und wenn man vier Wochen sportlos verbringt, lernt man zu schätzen, was den Sport ausmacht.
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