Zverev kämpft um seinen Ruf
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Wieder auf dem Platz: Alexander Zverev will wieder rein sportliche Schlagzeilen schreiben. Bild: EPA
Sportlich ist Alexander Zverev vor den ATP-Finals in London erfolgreich wie nie. Doch im Privaten gibt es Ärger. Eine ehemalige Freundin erhebt schwere Vorwürfe. Was bedeutet das für seine Karriere?
Es gehört zu den Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie, dass sie die Deutung menschlicher Gefühlsregungen bisweilen unmöglich macht. Verborgen hinter dem längst omnipräsenten Mund-Nasen-Schutz, fällt es oft schwer, die Emotionen beim Gegenüber richtig einzuordnen. Wut, Trauer, Freude – die Mimik des Menschen verschwindet hinter der Maske der Ausdruckslosigkeit. Auch bei Alexander Zverev war das so, als er beim Tennis-Turnier in Paris am vorvergangenen Sonntag eine kurze Ansprache halten sollte.
Insofern tat Zverev den interessierten Zusehern nach dem knapp verlorenen Finale gegen Daniil Medwedew einen Gefallen. Zumindest verbal gewährte er einen kurzen Einblick in sein Seelenleben. „Ich weiß, dass gerade viele Menschen versuchen, mir das Lächeln aus dem Gesicht zu wischen“, sagte er: „Aber unter dieser Maske, da lächle ich immer noch. Da können die Leute versuchen, was sie wollen.“ Es war eine Reaktion auf die mehr als turbulenten Tage zuvor. In denen zum einen publik geworden war, dass seine ehemalige Partnerin, Brenda Patea, ein Kind von ihm erwartet. Und in denen zum anderen Pateas Vorgängerin an Zverevs Seite, Olga Scharipowa, schwere Vorwürfe gegen ihn erhob.
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