Deutscher Widerstand gegen Russlands Schachzüge
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In Abwesenheit von Magnus Carlsen WM-Favorit: der Russe Jan Nepomnjaschtschi Bild: Lennart Ootes / FIDE
Der Weltverband FIDE hat sich nach dem Überfall auf die Ukraine offiziell von den Geldgebern aus Putins Reich getrennt. Dennoch ist die Abhängigkeit ungebrochen. Der Deutsche Schachbund wehrt sich.
Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine beendete die Weltschachföderation FIDE zwar binnen fünf Tagen ihre Verträge mit russischen Geldgebern, doch die bewährten Quellen werden immer noch angezapft. Hauptsponsor der in den vergangenen Tagen in Serbiens Hauptstadt Belgrad ausgetragenen Schacholympiade für Spieler mit Behinderungen war die mehrheitlich dem Konzern Gazprom gehörende Firma NIS.
Die Weltmeisterschaften im Schnell- und Blitzschach kürzlich in der kasachischen Metropole Almaty finanzierte Timur Turlow, ein gebürtiger Russe, der in Kasachstan den Onlinebroker Freedom Finance aufgebaut hat, dessen wichtigster Markt Russland ist. Turlow wird auch die Weltmeisterschaft im klassischen Schach im April in der kasachischen Hauptstadt Astana sponsern.
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