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Große Tischtennis-Überraschung : „Ich zittere immer noch am ganzen Körper“

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Wuchs über sich hinaus: Patrick Franziska (hier im Januar) besiegt Ma Long aus China. Bild: picture alliance / nordphoto GmbH

Zum ersten Mal überhaupt besiegt Patrick Franziska den chinesischen Olympiasieger und seit Jahren besten Tischtennis-Spieler Ma Long. Anschließend spricht der 30-Jährige überwältigt vom „größten Sieg meiner Karriere“.

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          Der deutsche Tischtennis-Nationalspieler Patrick Franziska hat bei der mit 500.000 Dollar dotierten Premiere des WTT Champions in Budapest für eine große Überraschung gesorgt. Der Weltranglisten-14. vom 1. FC Saarbrücken besiegte am Mittwochabend im Achtelfinale den Olympiasieger und dreimaligen Einzel-Weltmeister Ma Long aus China in 3:2 Sätzen.

          „Das ist sicherlich der größte Sieg meiner Karriere“, sagte der 30-Jährige nach seinem ersten Erfolg gegen den weltbesten Spieler der vergangenen zehn Jahre. Franziska setzte sich in einem spannenden Duell mit 3:2 (11:7, 7:11, 11:6, 4:11, 12:10) durch.

          Boll und Qiu scheiden aus

          Zuvor hatte er in zwei Vergleichen mit dem dreimaligen Weltmeister und Olympiasieger von 2016 und 2020 nie einen Satz gewonnen. „Ich zittere immer noch am ganzen Körper und muss das erst einmal verarbeiten“, sagte der 30-Jährige, der am Donnerstag gegen seinen Saarbrücker Vereinskollegen Darko Jorgic (Slowenien) um den Einzug in das Halbfinale spielt.

          Beim zweiten von drei Turnieren in Serie in Budapest sind Europameister Timo Boll und der deutsche Shootingstar Dang Qiu (beide Borussia Düsseldorf) dagegen ausgeschieden. Boll verlor gegen den Chinesen Lin Gaoyuan mit 0:3. Der Weltranglisten-11. Qiu unterlag dem in den nächsten Saison für den TTC Neu-Ulm spielenden Japaner Tomokazu Harimoto mit dem gleichen Ergebnis.

          „Das war, außer vielleicht im ersten Satz, eine recht deutliche Geschichte. Insgesamt war ich einfach körperlich zu langsam und zu unflexibel“, sagte Boll anschließend.

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